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DER SCHWEIZER FILM

 
 
Hedda Koppé

Hedda Koppé

1896 - 1990

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Die Schauspielerin Hedda Koppé wurde als Hedwig Kopp in Biel geboren. Sie begann ihre berufliche Laufbahn als Lehrerin, zudem studierte sie an der Universität Bern Literatur.

Ihr Bühnendebüt feierte sie am Stadttheater Bern, danach folgten 1918 Engagements in Kaiserslautern, am Stadttheater St. Gallen, an Wiener Akademietheater und anschliessend wieder an Schweizer Bühnen.

1922 wagte sie den Sprung in die USA, wo sie als Alleinunterhalterin auf Tour ging. Kleinere Auftritte in Stummfilmen und Bühnenengagements in New York und Chicago folgten unter dem Namen Betty Benson.

Über Kanada kehrte sie schliesslich zurück in die Schweiz, wo sie wieder als Lehrerin arbeitete.

Zurück in Europa agierte sie in der französisch-schweizerischen Filmproduktion "Le mariage de Véréna" (38) an der Seite von Jeanne Boitel, Pierre Larquey, Gina Manès und France Ellys. Darin verkörperte sie die Rolle der Anne-Marie. Danach erhielt sie keine weiteren Filmengagements und ihre schauspielerische Laufbahn schien beendet zu sein, als der Regisseur Franz Schnyder sie für seinen Film "Uli, der Knecht" (54) engagierte. Als Glunggebüürin feierte sie grossen Erfolg und sie verkörperte die Rolle auch im Fortsetzungsfilm "Uli, der Pächter" (55).

Trotzdem blieben ihre Auftritte vor der Kamera die Ausnahme. 1958 spielte sie die Frau des Gemeindepräsidenten in "Die Käserei in der Vehfreude" (58), danach war sie Tante Emilie in "Wenn d'Fraue wähle" (60) mit Zarli Carigiet, Lee Ruckstuhl, Max Knapp, Peter W. Staub und Franz Matter. Zwei Jahre später verkörperte sie die Hebamme in "Anne Bäbi Jowäger - 2. Teil: Jakobli und Meyeli" (62) an der Seite von Peter Brogle und Kathrin Schmid.

Ihre letzten Auftritt vor der Kamera hatte sie für "Die sechs Kummerbuben" (68) von Franz Schnyder.

1958 erhielt sie den Filmpreis der Stadt Zürich.