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DER DEUTSCHE
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Lotte Klinder


1891 - 1943

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Die Schauspielerin Lotte Klinder, die auch unter dem Namen Lotte Klimberg auftrat, begann ihre Laufbahn beim Theater in Sonderhausen. In den nächsten Jahren folgten weitere Engaments, u.a. in Stettin, Bremen, Köln und Hamburg.

1921 kam sie nach Berlin, wo sie an verschiedenen Bühnen auftrat.

Zum Film kam sie 1918 und sie agierte erstmals in "Wie einst im Mai" (18) mit Richard Assmann.
Danach spielte sie die Rolle der Elllinor Bültemann in Manfred Noas "Der Tod und die Liebe" (19) mit Paul Otto, Ralph Arthur Roberts,  Arthur Schröder und Carl Wagner.

In den 20er Jahren wirkte sie in weiteren Filmen mit, darunter als Magdalena Anderssen in "Brutal" (20) von Regisseur Paul Otto mit Gertrud Arnold, Arthur Schröder und Paul Otto, "Ich hatt' einen Kameraden" (24) mit Otto Gebühr und Gertrud Eysoldt sowie in der Rolle der Marga in "Frauen, die nicht lieben dürfen" (25) von Geza von Bolvary an der Seite von Ellen Kürti, Olaf Fjord, Paul Otto und Carl Walther Meyer.

Sie heiratete den Schauspieler Paul Otto, mit dem sie auch in einigen Filmen zusammengearbeitet hatte und zog sich von der Schauspielerei zurück. Lediglich 1938 wirkte sie ein letztes Mal in einem Film mit, in ihrem einzigen Tonfilm "Eine Frau kommt in die Tropen" (38) mit Waldemar Leitgeb, Hilde Körber, Maria Koppenhöfer, Volker von Collande, Otto Wernicke, Albert Florath, Hans Leibelt und Heinrich Schroth.

Ihr Ehemann Paul Otto konnte jahrelang seine jüdische Abstammung verheimlichen, doch durch einen unglücklichen Zufall kam dies ans Tageslicht. Als die Deportation drohte, begingen Lotte Klinder und Paul Otto gemeinsam Selbstmord.

 
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