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| Erna Nitter
1888 - 1986 |
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. Die Schauspielerin Erna Nitter konnte bereits als Kind ab 1898 erste Erfahrungen beim Theater sammeln. Als Erwachsene führten sie die Engagements nach Dresden und Hannover und schliesslich gar bis nach New York. In späteren Jahren konzentrierte sich ihre Bühnenlaufbahn auf Berlin, wo sie bis 1945 agierte. Erna Nitter kam schon früh mit dem Film in Kontakt und ihre ersten Auftritte vor der Kamera entstanden bereits 1911 mit "Die weisse Sklavin, 3. Teil" (11), "Komtesse und Diener" (11) und "Leichtsinn" (11). Danach folgten wenige weitere Stummfilme wie "Schwarzes Blut" (12) und "Kehre zurück! Alles vergeben!" (15), ehe sie sich wieder ganz auf das Theater konzentrierte. Es dauerte beinahe 25 Jahre, ehe sie erneut wieder bei einem Film mitwirkte - "Die goldene Maske" (39). Dies blieb aber erneut für viele Jahre ihr einziger Filmauftritt. Nach dem Krieg setzte Erna Nitter ihre Bühnenlaufbahn in Hamburg fort, wo sie bis 1984 in Stücken auftrag und somit eine der ältesten aktiven Theaterschauspielerin mit 94 Jahren war. Ab den 50er Jahren folgten auch wieder Engagements beim Film, dieses Mal agierte sie aber regelmässig vor der Kamera und sie verkörperte Rollen in den Produktionen "Eine nette Bescherung" (52), "Heimkehr des Helden" (55), "Der Hauptmann von Köpenick" (56), "Skandal um Dr. Vlimmen" (56), "Thérèse Raquin" (56), "Der Lügner" (61), "Polizeirevier Davidswache" (64), eine Episode der Serie "Polizeifunk ruft: Der Wolfshund" (67), eine Episode der Serie "Die Unverbesserlichen: ...und ihre Sorgen" (68) und eine Episode der Serie "Percy Stuart: Exportgeschäfte" (69). Wie beim Theater blieb Erna Nitter auch beim Film bis ins hohe Alter aktiv. Zu ihren letzten filmischen Arbeiten gehören die Serie "Miss Milly Mill" (70), eine Episode der Serie "Tatort: Platzverweis für Trimmel" (73), eine Episode der Serie "Sonderdezenat K1: Der Stumme" (77) und eine Episode der Serie "St. Pauli-Landungsbrücken: Papas Tochter" (81). Erna Nitter war mit dem Schauspieler Curt Goetz verheiratet.
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