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Ralph Maria Siegel


1911 - 1972

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Der Komponist und Liedtexter Ralph Maria Siegel war auch als Sänger und Schriftsteller tätig und prägte die Musik Deutschlands in den 30er bis 50er Jahren.

Nach einem Studium in verschiedenen Grossstädten wie Berlin und Rom genoss er auch Gesangsunterricht.

Mit dem Gesang begann er auch seine berufliche Laufbahn, als er als Operettentenor an grossen Häusern wie dem Metropoltheater und dem Admiralspalast auftrat.

Schon bald avancierte er zusammen mit dem Komponisten Gerhard Winkler zu einem erfolgreichen Unterhaltungsmusiker, zu seinen bekanntesten Lieder gehören u.a. "O Mia Bella Napoli" (38), "Das Chianti-Lied" (39), "Das Lied der Taube" (49), "Skandal im Harem", "C'est si bon", "Moulin Rouge", "Ich hab' noch einen Koffer in Berlin" und "Capri-Fischer".

Auch beim Theater war Ralph Maria Siegel ab 1941 tätig, zunächst beim Theater am Gärtnerplatz und ab 1946 bis 1949 als Leiter am Neuen Theater Augsburg. 
Als Regisseur inszenierte er zudem Theaterstücke am Deutschen Theater in München und am Corso-Theater in Berlin.

Zu seinen verfassten Bühnenwerken gehören "Alles für Eva" (33), "Liebeszauber" (36) und "Frechheit siegt" (42), oftmals in Zusammenarbeit mit Hellmut Seifert.

Mit der Gründung der Ralph-Maria-Siegel-Musik-Verlage wurde er auch als Verleger von Musik eine einflussreiche Persönlichkeit.

Als Filmkomponist trat er erstmals 1936 in Erscheinung mit "Hilde und die vier PS" (36). Viele Jahre später folgten weitere Kompositionen für Produktionen wie "Die Fischerin vom Bodensee" (56), "Tante Wanda aus Uganda" (57), "Ihr schönster Tag" (62) und "Herr Kayser und die Nachtigall" (65).
Als Filmsongtexter schrieb er Beiträge zu den Filmen "Die vier Gesellen" (38), "Ideale Frau gesucht" (52) und "Eine Reise ins Glück" (58).

Ralph Maria Siegels Sohn Ralph Siegel wurde einer der erfolgreichsten deutschen Komponisten.


 
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