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Alice Brady

Alice  Brady

1892 - 1939

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Die Schauspielerin Alice Brady begeisterte sich bereits im Kindesalter für das Theater, da ihr Vater der bekannte Broadway-Produzent William A. Brady war.
1911 feierte sie ihr Debüt am Broadway in einem Stück, dass von ihrem Vater produziert wurde.
 
Als ihr Vater sich der Filmproduktion zuwandte, folgte sie ihm in dieses Metier und startete 1914 startete in der damaligen Filmmetropole New York ihre Filmlaufbahn mit "As Ye Sow" (14). In den kommenden Jahren konnte sie sich als beliebte Darstellerin bewähren.
 
Es folgten viele Verfilmungen wie "The Lure of Woman" (15), "La vie de Bohème" (16), "The Gilded Cage" (16), "The Dancer's Peril" (17), "Betsy Ross" (17), "The Knife" (18), "At the Mercy of Men" (18), "The Better Half" (18), "The Indestructible Wife" (19) und "The Redhead" (19).
 
Zum Stummfilmstar avanciert setzte sie ihre Filmlaufbahn in den 20er Jahren erfolgreich fort mit "Sinners" (20), "The New York Idea" (20), "The Land of Hope" (21), "Little Italy" (21), "Missing Millions" (22), "The Leopardess" (23) und "The Snow Bride" (23).
 
Danach zog sie sich vorübergehend aus dem Filmgeschäft zurück und konzentrierte sich wieder ausschliesslich auf das Theater.
 
Erst zehn Jahre später feierte sie ihr im Tonfilm der 30er Jahre mit "When Ladies Meet" (33).
In den restlichen sieben Jahren ihrer Filmlaufbahn konnte sich nochmals ihr schauspielerisches Talent eindrücklich vor der Kamera präsentieren und sie verkörperte Nebenrollen in wohlbekannten Produktionen wie "Beauty for Sale" (33), "Should Ladies Behave" (34), "The Gay Divorcee" (34), "The Harvester" (36), "My Man Godfrey" (36), "Three Smart Girls" (36), "In Old Chicago" (37), "Mr. Dodd Takes the Air" (37) und "Young Mr. Lincoln" (39) - ihrem letzten Film.
 
Einen späten Höhepunkt erlebte Alice Brady mit der Oscar-Nomination im Jahre 1937 und mit dem Gewinn des Oscars als beste Nebendarstellerin 1938.
Bei der Verleihung konnte Alice Brady aufgrund eines gebrochenen Knöchels nicht persönlich anwesend sein und ein Mann kam aus dem Publikum auf die Bühne, um den Oscar für sie in Empfang zu nehmen. Es stellte sich später heraus, dass diese Person nicht dazu autorisiert war und die Trophäe stahl. 
Der Dieb wurde nie gefasst und die Academy konnte den Oscar nicht mehr rechtzeitig nachproduzieren, um ihn Alice Brady nachträglich zu überreichen, da diese im darauffolgenden Jahr im Alter von 46 Jahren an Krebs verstarb.
 
Alice Brady war mit dem Schauspieler James Crane verheiratet.
 

Weitere Filme mit Alice Brady:
The Boss (15) The Cup of Chance (15) The Rack (15) The Ballet Girl (16) The Woman in 47 (16) Then I'll Come Back to You (16) Tangled Fates (16) Miss Petticoats (16) Bought and Paid For (16) A Woman Alone (17) A Hungry Heart (17) Darkest Russia (17) Maternity (17) The Divorce Game (17) A Self-Made Widow (17) A Maid of Belgium (17) Her Silent Sacrifice (17) Woman and Wife (18) The Spurs of Sybil (18) The Trap (18) The Ordeal of Rosetta (18) The Whirlpool (18) The Death Dance (18) Her Great Chance (18) In the Hollow of Her Hand (18) The End of the Road (19) The World to Live In (19) Marie, Ltd. (19) His Bridal Night (19) The Fear Market (20) A Dark Lantern (20) Out of the Chorus (21) Dawn of the East (21) Hush Money (21) Anna Ascends (22) Broadway to Hollywood (33) Stage Mother (33) Miss Fane's Baby Is Stolen (34) Gold Diggers of 1935 (35) Let 'em Have It (35) Lady Tubbs (35) Metropolitan (35) Go West Young Man (36) Mind Your Own Business (36) Mama Steps Out (37) Call It a Day (37) One Hundred Men and a Girl (37) Merry Go Round of 1938 (37) Goodbye Broadway (38) Joy of Living (38) Zenobia (39) 


 
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