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1942 - 2008

 
Der Autor Michael Crichton wurde nicht nur als Schriftsteller bekannt sondern schrieb auch Drehbücher und realisierte als Regisseur Filme. Er gehörte nicht nur zu den grössten Autoren im sprichwörtlichen Sinn sondern war auch wörtlich genommen einer der Grössten mit einer Körpergrösse von 2.06m.

Nach einem Studium am Harvard College und an der Harvard Medical School arbeitete er zunächst als Dozent am Salk Institute für biologische Studien in La Jolla, Kalifornien.

Bevor er seinen ersten Roman herausbrachte, schrieb Michael Crichton erste Kurzgeschichten mit "Johnny at 8:30" (57), "Life Goes to a Party" (61) und "The Most Important Part of the Lab" (61).

1966 veröffentlichte er sein erstes Buch mit "Odds On" (66), damals noch unter dem Künstlernamen John Lange - ein Pseudonym, welches er bis anfangs der 70er Jahre verwendete. Ein weiteres Pseudonym war Jeffery Hudson. Danach publizierte er seine Arbeiten unter seinem richtigen Namen.

In den kommenden Jahren verfasste Michael Crichton zahlreiche weitere Bücher wie "Scratch One" (67), "Easy Go" (68), "A Case of Need" (68), "How Does That Make You Feel?" (68), "The Venom Business" (69) und "Zero Cool" (69), ehe er mit "The Andromeda Strain" (69) seinen ersten internationalen Erfolg verzeichnete. In diesem Buch zeichnet er in einem realitätsbezogenen Kontex die Gefahren von Keimen, Viren etc., die durch Meteoriten auf die Erde gelangen können und erschien zu einer Zeit, wo die Öffentlichkeit ihr Augenmerk ohnehin gen Himmel richtete mit der Mondlandung im gleichen Jahr.

In den 70er Jahren entstanden Arbeiten wie "Grave Descend" (70), "Dealing" (70), "Drug of Choice" (70), "Five Patients" (70), "The Most Powerful Tailor in the World" (71), "The Terminal Man" (72), "Binary" (72), "The Great Train Robbery" (75), "Eaters of the Dead / The 13th Warrior" (76) und "Jasper Johns" (77).

Ebenfalls in den 70er Jahren startete Michael Crichton eine nicht minder erfolgreiche Laufbahn beim Film, zunächst als Regisseur und Drehbuchautor, später auch als Produzent.

Als Regisseur realisierte er die zum Teil sehr erfolgreichen Filme (einige basierend auf seinen eigenen Büchern) wie "Pursuit" (72), "Westworld" (73), "Coma" (77), "The First Great Train Robbery" (79), "Looker" (81) und "Physical Evidence" (89). Zu einigen dieser Filme schrieb er auch das Drehbuch, daneben entstanden auch weitere Drehbücher für andere Regisseure (die nicht auf seinen Büchern basieren) wie "Extreme Close-Up" (73), "Runaway" (84) und "Twister" (96).

Zu jenen Filmen, bei denen er auch als Produzent in Erscheinung trat, gehören "Disclosure" (94), "Twister" (96), "Sphere" (98), "The 13th Warrior" (99) und die Serie "ER / Emergency Room" (94-09). Für die letztgenannte Produktion schrieb er zudem das Drehbuch zu den Episoden "ER: 24 Hours" (94), "ER: Day One" (94) und "ER: Going Home" (94).

Als Schriftsteller veröffentlichte er in den 80er und 90er Jahren weitere Bücher, dazu gehören "Congo" (80), "Electronic Life" (83), "Mousetrap: A Tale of Computer Crime" (84), "Sphere" (87), "Travels" (87), "Jurassic Park" (90), "Rising Sun" (92), "Disclosure" (93), "The Lost World" (95), "Airframe" (96) und "Timeline" (99).

Michael Crichton schrieb in seinen letzten Lebensjahren "Prey" (02), "Blood Doesn't Come Out" (03), "State of Fear" (04), "Next" (07) und posthum erschienen "Pirate Latitudes" (09) und "Micro" (11).

Privat war Michael Crichton fünf Mal verheiratet. Im Alter von 66 Jahren erlag er 2008 einem Krebsleiden.


 
Nachfolgend eine Übersicht jener Filme, die auf seinen Büchern basieren (zu einigen schrieb er auch das Drehbuch):
 - The Andromeda Strain 1971 von Regisseur Robert Wise mit Arthur Hill, David Wayne, Kate Reid und Paula Kelly
 - Dealing: Or the Berkeley-to-Boston Forty-Brick Lost-Bag Blues 1972 von Regisseur Paul Williams mit Howard Gardner, John Lithgow, Barbara Hershey und Charles Durning
 - The Carey Treatment 1972 von Regisseur Blake Edwards mit James Coburn, Jennifer O'Neill, Pat Hingle, Elizabeth Allen, Dan O'Herlihy, Regis Toomey und John Hillerman (basierend auf "A Case of Need")
 - Pursuit 1972 von Regisseur Michael Crichton mit Ben Gazzara, E. G. Marshall, William Windom, Joseph Wiseman und Martin Sheen (basierend auf "Binary")
 - The Terminal Man 1974 von Regisseur Mike Hodges mit George Segal, Joan Hackett, Richard Dysart, Donald Moffat und Jill Clayburgh
 - The First Great Train Robbery 1979 von Regisseur Michael Crichton mit Sean Connery, Donald Sutherland, Lesley-Anne Down und Alan Webb
 - Jurassic Park 1993 von Regisseur Steven Spielberg mit Sam Neill, Laura Dern, Jeff Goldblum, Richard Attenborough und Samuel L. Jackson
 - Rising Sun 1993 von Regisseur Philip Kaufman mit Sean Connery, Wesley Snipes, Harvey Keitel, Mako und Steve Buscemi
 - Disclosure 1994 von Regisseur Barry Levinson mit Michael Douglas, Demi Moore, Donald Sutherland und Caroline Goodall
 - Congo 1995 von Regisseur Frank Marshall mit Laura Linney, Dylan Walsh, Ernie Hudson, Tim Curry und Joe Don Baker
 - The Lost World: Jurassic Park 1997 von Regisseur Steven Spielberg mit Jeff Goldblum, Julianne Moore, Pete Postlethwaite, Arliss Howard, Richard Attenborough und Vince Vaughn
 - Sphere 1998 von Regisseur Barry Levinson mit Dustin Hoffman, Sharon Stone, Samuel L. Jackson, Peter Coyote und Liev Schreiber
 - The 13th Warrior 1999 von Regisseur John McTiernan mit Antonio Banderas, Vladimir Kulich und Omar Sharif (basierend auf "Eaters of the Dead")
 - Timeline 2003 von Regisseur Richard Donner mit Paul Walker, Frances O'Connor, Gerard Butler, Billy Connolly, Lambert Wilson und Michael Sheen
 - The Andromeda Strain 2008 von Regisseur Mikael Salomon mit Benjamin Bratt, Christa Miller, Ricky Schroder und Louis Ferreira

 
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