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Henry Victor
1892 - 1945 |
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. Der Schauspieler Henry Victor wurde in London geboren, wuchs aber in Deutschland auf. Sein grosser Aufstieg zum Leinwandidol begann bereits 1914 mit dem Film "The Revolutionists" (14). In den kommenden Jahren folgten Auftritte in "She" (16), "The Picture of Dorian Gray" (16), "The Secret Woman" (18) und "The Heart of a Rose" (19). Durch seine stattliche Grösse von 1.88 m und seinem muskulösen Körper avancierte er in den 20er Jahren zum Star. Bekannte Filme dieser Jahre sind "Calvary" (20), "A Romance of Old Baghdad" (22), "The Crimson Circle" (22), "The White Shadow" (23), "The Royal Oak" (23), "The Love Story of Aliette Brunton" (24), "Braveheart" (25), "Crossed Signals" (26), "L'argent" (28), "After the Verdict" (28) und "Hate Ship" (29). Der Tonfilm der 30er Jahre erschwerte es ihm, Hauptrollen zu spielen, da sein Englisch vom früheren Deutsch gefärbt war. Dennoch konnte er sich nicht über mangelnde Engagements beklagen, waren doch gerade in den 30er und 40er Jahren deutsche Figuren - meist als Nazis - für das Kino notwendig, um die aktuelle politische Situation zu widerspiegeln. Doch auch andere Rollen wurden dem einstigen Stummfilmstar zugetragen. Zu seinen bekanntesten Produktionen der 30er Jahre gehören "Song of Soho" (30), der aussergewöhnliche Film "Freaks" (32) in der Rolle des Herkules, "The Scotland Yard Mystery" (33), "I Spy" (34), "Murder at Monte Carlo" (34), "Fame" (36), "The Great Barrier" (37), "Confessions of a Nazy Spy" (39) und "Espionage Agent" (39). Anfangs der 40er Jahre setzte er seine Karriere mit weiteren, oftmals kleinen Rollen fort, darunter in "Zanzibar" (40), "The Mortal Storm" (40), "Seven Sinners" (40), "Escape" (40), "King of the Zombies" (41), "Underground" (41), "Sherlock Holmes and the Secret Weapon" (42), Ernst Lubitschs "To Be or Not to Be" (42) als Adjudant Schultz, "Mission to Moscow" (43) und "A Royal Scandal" (45). Kurz nach den Dreharbeiten zum letztgenannten Film verstarb Henry Victor
an einem Gehirntumor.
Weitere Filme mit Henry Victor:
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