Judith Baltensperger .
1928 - 2010
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Die Illustratorin Judith
Baltensperger, auch Judith Olonetzky-Baltensperger, wurde am 11. Dezember 1928 geboren und wuchs in einer
künstlerisch geprägten Famile auf. Ihr Vater war der Maler und
Goldschmid Ernst Baltensperger (1880-1946), ihr Bruder der Maler und
Graphiker Pierre Baltensperger (1927-1999).
Als Künstlerin machte sich Judith Baltensperger vor allem als Illustratorin von Büchern einen Namen. Zu ihren Buchillustrationen gehören „Mein Sohn, Sizilien ist eine Insel“ von Paul Wehrli 1954, „Die Arbeit der Frau im Spital“ von Hanni Baumann-Mislin 1958, „Madame und die Jahrtausende“ von Mary Lavater-Sloman 1958, "Katharina" von Mary Lavater-Sloman 1958, „Der Gerichtstag“ von Mary Lavater-Sloman 1961, "Triumph der Demut" von Mary Lavater-Sloman 1961, „Antoinettchen Güldenhaar“ von Elsa Steinmann 1961, „Das kleine Buch vom Schmuck“ von ursula von Wiese 1961, „Rund um das Rebenhaus“ von Gretel Manser-Kupp 1962, „Ein Bündel blauer Briefe“ von David Wechsler 1962, „Cindy, die Farmerstochter“ von Maxine Drury 1963, „Die echte Schweizer Küche“ von Eva Maria Borer“ 1963, „Veritys lange Fahrt“ von Elizabeth Howard“ 1966, „Raffinessen aus Eis“ von Ann Seranne 1966, „Lächeln am Wegrand meiner achtzig Jahren“ von Mary Lavater -Sloman 1971, "Der vergessene Prinz" von Mary Lavater-Sloman 1973, "Das Gold von Troja" von Mary Lavater-Sloman, „Die Insel des blauen Arturo“ von Eveline Hasler 1978, „Der immergrüne Freuden-Kalender“ von Heidi Roth“ 1983 und „LeckerEien“ von Ann Seranne. Oftmals unterzeichnete sie ihre Bilder mit Judith O. B.".
Bücher |
Antoinettchen Güldenhaar | Cindy die Farmerstochter | Das kleine Buch vom Schmuck | Der Gerichtstag | Der immergrüne Freuden-Kalender | Die echte Schweizer Küche | Die Insel des blauen Arturo | Ein Bündel blauer Briefe | Madame und die Jahrtausende | Rund um das Rebenhaus |
Ihr grösstes Publikum jedoch fand sie bei den jungen Lesern mit ihren zahlreichen Zeichnungen für die Ausgaben des Schweizerischen Jugendschriftenwerks SJW, auch wenn die meisten jungen Leser den Namen Judith Baltensperger nicht mit den Leseerlebnissen dieser Hefte verbinden.
Zu ihren publizierten SJW-Ausgaben zählen „Teneko der Samojede“ 1955, „Hallo, Buffli“ 1963, „Die Puppe und der Bär“ 1966, „Wernis Prinz“ 1968, „Der kleine Häwelmann“ 1968, „Das Hündlein Baschy“ 1969, „Vinzenz und Nino“ 1969, „Das Kalbsfüsschen“ 1970, „Der Räuber Schnorz“ 1971, „Ein Plätzchen am See“ 1972, „Omar und Grimko“ 1973, „Richard Löwenherz, König und Kreuzritter“ 1973, „Der goldbraune Hänsi“ 1975, „Väterchen Zar“ 1976, „Als Erich Kästner ein kleiner Junge war“ 1976, „Miezi“ 1976, „Auf heimlichen Pfaden“ 1977, „Der grosse Goldrausch von Alaska“ 1977, „Im Spital“ 1978, „Im Bahnhof“ 1980 und „Komm, Busi, komm“.
SJW-Hefte |
Teneko der Samojede | Hallo, Buffli | Die Puppe und der Bär | Der kleine Häwelmann | Das Hündlein Baschy | Vinzent und Nino | Das Kalbsfüsschen | Der Räuber Schnorz | Ein Plätzcnen am See | Richard Löwenherz | Der goldbraune Hänsi | Väterchen Zar | Miezi | Der grosse Goldrausch von Alaska | Im Spital |
Neben ihrer Arbeit für die Zeitschrift „Schweizer Spiegel“ zeichnete sie auch für die „Annabelle“. Zudem kreierte sie das Plakat „Das Buch für Dich“ 1977/78 für den Schweizerischen Bund für Jugendliteratur.
Privat
war sehr sportlich und sie spielte Tennis, ging schwimmen, wanderte und
fuhr Ski. Zudem war sie eine begeisterte Foxtrott-Tänzerin. Sie war ab
1956 mit dem Graphiker Benjamin Emil Olonetzky (1917-1998) verheiratet.
Ihre Tochter ist die Autorin Nadine Olonetzky, die unter anderem das Buch „Wo geht das Licht hin, wenn der Tag vergangen ist“, in welchem Sie die Erlebnisse ihres Vaters in Nazi-Deutschland erzählt, wo er der Verfolgung und Vertreibung ausgesetzt war.
Diverses |
| Schallplattencover "Brillant Overtures" | Gemälde | Lithographie | | | Zeitschrift "L'illustré" 1950 | Zeitschrift "L'illustré" 1970 | Zeitschrift "L'illustré" 1970 | |
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