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Künstler |
Fritz Alfred Behrendt
1927 - 2008 |
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. Der Cartoonist und Karikaturist Fritz Alfred Behrendt kam 1937 mit seinen Eltern in die Niederlande, wo sie vor den Nationalsozialisten Schutz suchten. Später beteiligte er sich am Widerstand gegen die deutschen Besatzer und wurde 1945 von der SS ver- haftet. Er überlebte die Gefangenschaft und lebte danach einige Jahre weiterhin in den Niederlanden, wo er u.a. 1947 Mitbegründer des Jugendver- bandes war. Auf Einladung von Erich Honecker ging er nach Ostberlin, wo er einige Zeit arbeitete. Er entwarf dort das Staatswappen der DDR und als 1955 das offizielle Wappen herauskam, blieben die wesentlichen Elemente seines Entwurfs erhalten. Doch da befand sich Fritz Alfred Behrendt bereits nicht mehr in der DDR. Bereits 1950 wurde er wegen Destablisierung der DDR verhaftet und zu sechs Monaten Haft verurteilt. Die niederländische Regierung intervenierte und er wurde wieder auf freien Fuss gesetzt. Fritz Alfred Behrendt verliess die DDR und arbeitete nun in Amsterdam. Von dort aus konnte er seine Laufbahn als Cartoonist auf die internationale Bühne erweitern. Seine Zeichnungen erschienen von 1958 bis 1964 in der New York Hearld Tribune, von 1962 bis 1997 in der Schweizer "Weltwoche" sowie ab 1959 in der österreichischen "Krone" und ab 1972 in der FAZ. Seine Zeichnungen wurden aber auch in zahlreichen weiteren Zeitungen und Magazinen abgebildet, dazu gehören die "Los Angeles Times", das "Svenska Dagbladet", das "Punch", das "TIME Magazine" und "Der Spiegel". Seine Arbeiten wurden gesammelt in Büchern veröffentlicht und Ausstellungen brachten die Arbeiten des Künstlers einem interessierten Publikum näher. |
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