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Künstler |
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Der Maler, Graphiker und Autor Emil Beurmann wurde am 14. März 1862 in Basel geboren. Schon in jungen Jahren zeigte er grosses Talent im Malen sowie dem Schreiben von Gedichten. Nach seiner schulischen Ausbildung schloss er eine Ausbildung als Dekorationsmaler ab und er erhielt nebenbei Zeichenunterricht bei Hans Sandreuter. 1881 ging er nach Paris, wo er weitere Künstler wie Lovis Corinth, Cuno Amiet, Albert Anker und Giovanni Giacometti kennenlernte. Gerne frönte er dem süssen Leben und galt als Lebemann, ein Bel Ami der Frauen. So reiste er mit zwei Models 1894 nach Kairo und genoss dort ein Jahr lang die Vorzüge des Lebens. Aus Ägypten kehrte er mit einer ganzen Truppe zurück, die als Zauberer, Schlangenbeschwörer und Feuerspucker an der Schweizer Landesausstellung 1896 in Genf im Palais des Fées auftraten. In den kommenden Jahren verschlug es ihn immer wieder in andere Länder wie Frankreich, Türkei, Italien und Deutschland, stets dabei eine grosse Gesellschaft an Frauen, die ihn begleiteten. Nach einem Aufenthalt in Spanien 1897 schuf er in Paris, München und Frankfurt zahlreiche Gemälde. 1914 heiratete Emil Beurmann die fast halb so alte Mariely Brunner, die seinen Lebensstil teilte. Die beiden lebten mehrheitlich in Basel und wurden schon bald zum Dreh- und Angelpunkt im Basler Künstlerleben. Berühmtheiten wie Richard Strauss, Hans Albers, Arthur Schnitzler, Richard Tauber oder Max Reinhardt wurden von den beiden bewirtet. Die Beziehung der beiden würde man heute als „offene Ehe“ bezeichnen. Emil Beurmann war dem Basler Theaterleben verbunden und war Mitglied der Stadttheaterkommission. Er schrieb 1938 das Libretto „E liedeerlig Kleeblatt“ zur Musik des Komponisten Hans Haug, welches am Basler Stadttheater erstmals aufgeführt wurde. Für das Stadttheater Basel schuf er auch sechs Wandgemälde. Als Autor verfasste er Berichte über seine Reisen (z.B. „Malerfahrten im Orient und in Spanien“), schrieb über zehn Bücher und er verfasste auch Artikel für die „National Zeitung) und für die Satirezeitschrift „Nebelspalter“. Oftmals verwendete er dabei das Pseudonym „Beuz“ und „Emanuel“. Trotzt seines unsteten Lebenswandels schuf Emil Beurmann ein umfangreiches künstlerisches Werk, die seine malerischen Talente aufzeigten. Auch hier war vor allem die Weiblichkeit sein bevorzugtes Thema und er brachte den Zauber seiner porträtierten Frauen mal mehr, mal weniger bekleidet auf die Leinwand. So entstanden zahlreiche Porträts in seinem Gesamtwerk, das auch einge Landschaftsbilder aber auch Stilleben umfasst. Zwischen 1892 und 1935 kreierte er auch immer wieder Plakate für verschiedenste Anlässe. Zu seinen Plakatarbeiten gehören „Basler Gedenkfeier“ (1892), „Historisches Museum Basel“ (1894), „Basler Künstler-Gesellschaft“ (1898), „Kunsthalle Basel: Jubiläums-Ausstellung Hieronymus Hess“ (1899), „Kantonal-Schützenfest Basel“ (1900), „Zoologischer Garten in Basel“ (1900), „Stadtcasino Basel – Fasnacht-Bälle“ (1911), „Aigle-Sepey-Diablerets“ (1914), „Oktoberfest Stadttheater Basel“ (1926) und „Kunstausstellung M. Knöll: Emil Beurmann“ (1935) Emil Beurmann verstarb am 5. Februar 1951 im Alter von 88 Jahren in Basel. . ![]() |
Galerie der Arbeiten von Emil Beurmann |
Gemälde | ||||
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![]() 1903 |
![]() 1905 |
![]() 1923 |
![]() 1930 |
![]() 1895 |
![]() 1906 |
![]() 1934 |
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![]() 1897 |
![]() Emilie Kropf 1932 |
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![]() | ![]() | ![]() 1894 | ![]() | ![]() |
![]() 1933 | ![]() 1935 | ![]() Bild: Kunstmuseum Basel | ![]() | ![]() |
![]() 1905 nach G. Hitz | ![]() Bild: Kunstmuseum Basel | ![]() | ![]() Selbstporträt | ![]() Selbstporträt |
![]() 1888 | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Aquarelle | ||||
![]() 1891 |
![]() 1893 |
![]() Sel |
![]() Sel |
![]() Sel |
![]() 1929 |
![]() Sel |
![]() Sel |
![]() Sel |
![]() 1897 |
Weiteres | ||||
![]() Pastell |
![]() Pastell 1912 |
![]() Pastell 1912 |
![]() Pastell |
![]() Pastell |
![]() Pastell |
![]() Zeichnung für Büchlein "Kumbuk" 1892 |
![]() Zeichnung Mariely Beurmann-Brunner 1910 |
![]() Zeichnung |
![]() Zeichnung |
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