René Brantonne
1903 - 1979
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Der Illustrator René Bratonne studierte ab 1921 Kunst. Danach leistete er seinen Militärdienst, ehe er bei einer Fotowerkstatt Arbeit fand. Ab Mitte der 20er Jahre war er ein vielbeschäftigter Künstler. Er schuf Logos, Plakate, Etiketten für Camembert-Schachteln und Illustrationen für Kataloge. Aber auch im Comic-Bereich war er bald erfolgreich, u.a. mit zahlreiche Science-Fiction-Motiven, darunter für die Science-Fiction-Sammlung „Anticipation“ von "Fleuve Noire“, für die er über 500 Titelbilder zeichnete.
Ende der 20er Jahre ging er in die USA, wo er ebenfalls erfolgreich als Illustrator und Plakatkünstler arbeitete. Er entwarf u.a. Das Esso-Logo mit roter Schrift im blauen Oval, welches heute noch verwendet wird. Zudem kreierte er zahlreiche Filmplakate für französische Produktionen, die in den USA gezeigt wurden. Ebenfalls in den USA zeichnete er Comics für das Magazin „Les grands aventures“ wie Buffalo Bill und Robinson Crusoe. Nach dem Krieg kehrte er nach Frankreich zurück und er zeichnete unzählige Comics für verschiedene Verleger, dazu zählen in den 40er Jahren "L'homme d'Acier", "Les Belles Aventures" und "SAETL". In den 50er Jahren zeichnete er Comics wie "Banko", "Junior Aventures", „Fulguros“, „Johnny Speed“, "Nagor", "Praline", "Junior Espionage", "Alain Bombard", „Le petit Sheriff“, "Vicocq" und "Kid Justice". Zudem brachte er Comics, die auf Filmen basierten, zu Papier wie "Les 55 jours de Pékin", "20000 Lueues sous les Mers" und "2001: L'Odyssée de l'Espace". Desweiteren schuf er für zahlreiche Krimis die Covers.
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