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Klaus Brunner

Klaus Brunner

1928 - 2018

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Der Maler und Illustrator Klaus Brunner wurde am 2. September 1928 in Zürich geboren.
Nach seiner schulischen Ausbildung erlernte er den Beruf eines Sekundarlehrers, doch die Kunst war seine grosse Leidenschaft.

Da ihn die Kunst schon seit jungen Jahren interessierte, besuchte er erste Seminare in Küsnacht, es folgten Malkurse in Paris und
später in Florenz an der Accademia de bella arti. Ein weiterer wichtiger Einfluss war Oskar Kokoschka, bei dem er nicht nur Unterricht erhielt
sondern auch lebenslang in Kontakt blieb.

Im Laufe seines Lebens unternahm er zahlreiche Reisen – zu seinen Reisezielen gehörten nebst europäischen Destinationen auch Brasilien, Hong-Kong,
Russland, Thailand, die Philippinen, Indien und vor allem Japan.
Speziell Japan, welches er mehrfach bereiste und insgesamt eineinhalb Jahre verbrachte, machte grossen Eindruck auf ihn und viele seiner
Arbeiten waren von den dort gewonnenen Eindrücke geprägt.

Seine künstlerische Arbeiten umfassen Gemälde, Aquarelle, Lithographien, Holzschnitte, Linolschnitte, Radierungen und vor allem
Illustrationen.

Als Illustrator steuerte er für zahlreiche Bücher die Zeichnungen bei. Dazu gehören Titel wie „Alfred Nobel“ von Rudolf Eger,
„Auf Schmugglerjagd in San Diego“ von Lars Carlzon, „Aufruhr in Brusada“ von Fritz Brunner, „Brigitte und ihre
Kinder“ von Konstanze Rohner, „Das alte Karussell“ von Max Bolliger, „Das Drachenfest“ von Hans
Reutimann, „Das Gewissen“ von Max Bolliger, „Der Berg des grossen Bären“ von Retus de
Selva, „Der Flötenfritz“ von Adolf Maurer, „Der Wettbewerb“ von Walter
Hunziker, „Die gestohlenen Glocken“ von Paul Schick, „Die Kette zum
Ferienglück“ von Fritz Brunner, „Die Waldwegkinder“ von Gertrud
Burckhardt, „Eichhörnchen Nimmersatt“ von Retus de Selva,
„Erika und der Vagabund“ von Fritz Brunner, „Ernst Hinkebein und seine Freunde"
von Olga Meyer, „Espresso in Milano“ von Louis Holsboer, „Fantlis Abenteuer“ von Martin
Renold“, „Felix“ von Fritz Brunner, „Flöckli“ von Hedwig Bolliger, „Flucht in die Fremde“,
von Fritz Brunner, „Französisch lernen mit Erfolg“ von Robert Stäubli, „Geschenk des
Dschungels“ von R. Lal Singh, „Heinrich“ von Max Bolliger, „Herr der Wildnis – Aus dem
Leben eines Leoparden“ von James Temple, „Jorgos und seine Freunde“ von Albert Hochheimer,
„Knirpis im Kinderzoo“ von Max Bolliger, Knirps und die sieben Geschichten seiner Geheimnisse“ von
Max Bolliger, „Lieder aus einer Schenke“ von Franz Fassbind, „Marios Trompete“ von Max Bolliger, „Michael“ von
Elisabeth Lenhardt, „Nur Mut, Tiziana“ von Fritz Brunner, „Panne bei Fort Flatters“ von Albert Hochheimer, „Paul und
Virginie“ von Emil Ernst Ronner, „Pausebrot“ von Ernst Kappeler, „Rebellen um Nurina“ von Fritz Brunner, „Röbeli und sein Stern“
von Elisabeth Lenhardt, „Svizzero“ von Niklaus Bolt, „Tannwald“ von Max Bollinger, „Treffpunkt Salling“ von Adolf Heizmann, „Trouble
in Brusada“ von Fritz Brunner, „Urseli mit dem Bubenthek“ von Elisabeth Lenhardt, „Verstecktes und Entdecktes“ von Walter Baumann,
„Watanit und ihr Bruder“ von Fritz Brunner, „Wer isch de Dieb und anderi Gschichte“ von Fritz Brunner, „Wer läutet?“ von Elsa
Muschg und „Wölfe, Bären und Banditen“ von Joseph Matheus Velter.

Daneben veröffentlichte er auch zwei eigene Bücher mit seinen Illustrationen zu „Ginkgogold und Ahronrot“ und „Wo das Teewasser im Kessel singt“.
Für das Schweizer Jugendschriften-Werk (SJW) illustrierte er die Hefte „Der sonderbare Gast“ von Fritz Brunner und „Um eine Rose“ von Fritz Brunner.

Bei einem Interview mit Thomas Lüthi gab Klaus Brunner Einblick in sein Leben. Er erzählte, dass die Kunst sein Leben ist und er
alle Arten von Techniken benutzt, um seine künstlerische Vorstellungen in Bilder auszudrücken, lässt aber durchblicken,
dass das Aquarell zu seinen Favoriten gehört.
Die Welt des Zirkus war etwas, das ihn immer wieder zu begeistern vermochte, aber auch Farbkombinationen
oder ausdrucksstarke Bäume und deren Verwurzelungen.

Klaus Brunner starb am 1. November 2018 in Oetwil am See. Viele in ihm schlummernde Ideen konnte er nicht mehr auf das Papier bannen.

Auf der linken Seite ist eine Original-Zeichnung zum Buch „Espresso in Milano“ abgebildet.

 
 
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