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Paul Degen

Paul Degen

1941 - 2007

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Der Illustrator, Cartoonist,
Graphiker und Objektkünster Paul Degen
wuchs mit zwei Geschwistern in Liestal auf.
Mit seiner Schwester verbrachte er später einige Zeit als Verdingkind in Diegten.

Nach seiner schulischen Ausbildung ergriff Paul Degen eine Lehre als Graphiker bei der Firma
Wassermann AG, anschliessend erweiterte er sein künstlerisches Wissen mit dem Besuch der Kunstgewerbeschule Basel.
Weitere Stationen folgten bei Theo Ballmer und an der Académie Julian in Paris.

Er etablierte sich in den 60er Jahren als freischaffender Graphiker und er arbeitete unter anderem mit Künstlern wie
Celestino Piatti und Herbert Leupin zusammen.

Schliesslich ging er 1970 in die USA, wo er sich eine neue Lebensgrundlage aufbaute. Er erhielt Aufträge
für Werbeanzeigen für Coca-Cola und American Airlines und wurde in den 80er Jahren berühmt
mit seinen rund 34 Cover-Zeichnungen für „The New Yorker“, für den „Esquire“ und für
die „New York Times“.
Weitere Firmen, für die er arbeitete, waren „Harper's Magazine“, „The Atlantic
Monthly“ und für die „Push Pin Studios“.
Seine Aufträge blieben aber nicht auf die USA begrenzt sondern er
realisierte auch weiterhin Illustrationen für Schweizer
Publikationen aus.
Später reiste Paul Degen weiter und er arbeitete bis
Ende der 80er Jahren in Peru, Brasilien, Hawaii und Bali.

Schliesslich kehrte er 1990 in die Schweiz zurück, wo er seine künstlerische Laufbahn nahtlos fortführen konnte.

Im Laufe seiner Karriere illustrierte Paul Degen mehrere Bücher, darunter „The Emperor's New Clothes“ (78)
von Hans Christian Andersen, „O thou Improper thou uncommon noun“ (78) von Willard R. Espy,
„David Copperfield“ (80) von David Copperfield, „Don' Cry Over Spilled Ink“ (85),
„The Word's Gotten Out“ (89) von Willard R. Espy, „E Poetenäscht“ (89)
von Hans Peter Gansner und „Der aufrechte Mensch“ (90) von
Robert Schleip.

Zu seinen gestalteten Plakaten gehören „American Airlines – Haiti“,
„American Airlines – Puerto Rico“, American Airlines – Los Angeles“,
„American Airlines – Salt Lake City“, „American Airlines – Curacao“
und „Coca Cola – Always Partners“.

Desweiteren schuf er Titelbilder für Publikationen wie „Die Woche“ (81),
„L'Hebdo“ (81), „Tages-Anzeiger Magazin“ (83), „Publisher's Weekly“ (84),
„Varbusiness“ (86), „Sportliches Baselbiet“ (89), „Baselbiet aktuell“ (91), „360“ (91-92),
„Focus On“ (92), „GAiA“ (95), „Schweizer Revue“ (99), „Dow Jones Investment Advisor“ (99) und „Zeitpunkt“ (00-01).

1992 kreierte Paul Degen das Roma-Geburtsrad, das nach dem Namen seiner Tochter benannt ist. Dies ermöglicht
es Frauen, eine liegende oder aufrechte Position bei der Geburt einzunehmen.
Dafür wurde er mit dem Innovationspreis von Basel ausgezeichnet. Im
Jahr darauf gründete er die Roma Birth AG.

Auf der linken Seite ist eine Original-Zeichnung abgebildet,
die unter anderem das Stadttor von Liestal im Umfeld
eines Rummels zeigt.

Ein umfangreiches bebildertes Werkverzeichnis findet man auf der Homepage Paul Degen.

 
 
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