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Künstler
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Hannah Egger

Hannah Egger

1881 - 1965

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Die Malerin, Graphikerin und Illustratorin Hannah Egger wurde am 3. Mai 1881 in Bern geboren.

Sie besuchte die Debschitz-Kunstschule in München und wurde nach ihrer Rückkehr in die Schweiz
von Hanni Bay bei Cuno Amiet auf der Oschwand einführte, wo die beiden nebst anderen Künstlerinnen
von Amiet in die Welt der Kunst eingeführt wurden. Sie war zudem Schülerin der Künstlerin Martha Cunz.

Beim Musiklehrer Hans Wilhelm Klee, dem Vater des Künstlers Paul Klee, nahm sie Gesangsunterricht
und entdeckte dort die Zeichnungen von Paul Klee, die sie auf Anhieb begeisterten.

Ihr Vater Theodor Friedrich Egger verstarb bereits 1906 und sie gab ihm vor ihrem Weggang nach München das Versprechen,
später das Patent einer Sekundarzeichenlehrering zu erweben,
um als Lehrerin arbeiten zu können.
Nun erfüllte sie das Versprechen
und konnte nach der Ausbildung
als Zeichenlehrerin
an der
Sekundarschule Monbijou arbeiten.

Daneben setzte sie ihre künstlerische Ambitionen fort und schuf Gemälde, Holzschnitte und Zeichnungen, die sie teilweise in
ihrem Atelier „Turm“ an der Ringmauer von Wangen an der Aare realisierte.
Mit anderen Künstlerfreunden zog sie zudem gerne ins Ausland, um ihren künstlerischen Horizont zu erweitern.

Bereits 1908 illustrierte Hannah Egger erstmals ein Buch mit „Am Herdfeuer der Sennen – Sagen und
Märchen aus dem Wallis“ von Johannes Jegerlehner. Das Buch wurde 1929 neu aufgelegt.

In den nächsten Jahren folgten weitere Buchillustrationen mit „Aus Bethlis Kinderzeit“
von Emmy Lang 1928, „Die weisse Mäuse“ von Hedwig Kasser 1935, „Das
Schweizerfähnchen“ on Elisabeth Müller und
„Das Buch Ruth“ von Hans Klee“.

Weitere Illustrationen von ihr
erschienen in Zeitschriften
wie „Die Schweiz“,
„Schweizer Spiegel“
und dem „Hinkenden Boten“.

Ihre letzten Lebensjahre verbrachte
Hannah Egger in Wangen. Sie verstarb am 20. Februar 1965 im Alter von 83 Jahren.

Links abgebildet ist eine Original-Zeichnung, die im
Schweizer Spiegel 1926 zur Geschichte
„Warum ich in die Besserungsanstalt
kam“ von E. Wirz publiziert
wurde.

 
 
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