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Otto Ernst

Otto Ernst

1884 - 1967

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Der Maler und Graphiker Otto Ernst wurde als Karl Otto Ernst am 25. November 1884 in Veltheim geboren.

Nach Abschluss der Schule absolvierte er ab 1900 eine Lehre als Lithograph bei der
Firma Müller & Trüb. Dort blieb er bis 1945 beschäftigt.

Um seine künstlerische Ambitionen ausleben zu können, begab er sich 1910 nach Paris,
wo er bei Eugène Grasset an der Académie de la Grande Chaumière Unterricht erhielt.
Bereits in den Jahren 1906 bis 1907 hielt er sich Paris auf, um verschiedene
Akademien zu besuchen. 1912 folgte ein Studienaufenthalt in Florenz.

In den kommenden Jahren betätigte er sich als Maler und zu seinen bevorzugten
Motiven gehörten Landschaften und Stilleben. Speziell Landschaften
aus dem Aargau prägten seine Landschaftsbilder.
Daneben fertige er auch zahlreiche Zeichnungen an, die er
teilweise als Vorbilder für seine Gemälde verwendete
sowie Steindrucke und Holzschnitte.

Eine wichtige Stellung in seiner künstlerischen
Tätigkeit nimmt das Schaffen von
Plakaten ein. Die ersten Plakate
entstanden bereits in
den 10er Jahren.
Über viele
Jahre hinweg
entstanden so zahlreiche
Plakate, die ihn als Graphiker bekannt machten.

Dazu gehören in alphabetischer Reihenfolge „20 Jahre Frey Kleiderfabrik“ 1929, „5. Schweizerisches Rasenrennen Zürich Allmend“ 1935,
„Aarau – Briefmarkenausstellung“ 1938, „Aaarau – Int. Hundeausstellung“ 1934, „Aarau ladet ein – Weihnachtseinkauf“ 1948,
„Aarau lädt ein zum MAG“ 1943, „Aarau Schachen – Rasenrennen“ 1935, „Aargauer Kant. Schwingertag Sarmenstorf“ 1928,
„Aargauisches Kantonal-Turnfest Baden“ 1927, „Alpenkräuter Käse“, „Arth-Rigi Bahn“ 1925, „Ascona Jaheskurort“ 1934,
„Asti Dettling“ 1938, „Ausschank von Controlliertem Obstwein“ 1930), „Ausstellung aargauischer Künstler“ 1913, „Auto
Kurse Rottal“ 1929, „Balcana“ 1935, „Bally Schuhe“ 1925, „Barry Stumpen“ 1935, „Basel – 1. Int. Kriterium
Radfahrer“ 1930, „Bellinzona“ 1937, „Bernina“ 1938, „Brasil Burger, Exquisit“ 1957, „Brockmann ist gut
und billig“ 1935, „Bülacher Flaschen“ 1936, „Bürgenstock“ 1935, „Burger Brasil“ 1940, „Burger
Sandblatt“ 1939, „Café de malt Kneipp, Kathriner“ 1920, „Castagnola-Lugano“ 1932,
„Chrysler Amag“ 1922, „Egna Qulitäts-Apfelsaft“ 1935, „Engelberg – 24. grosses
Skirennen“ 1930, „Engelberg – Electric Railway“ 1925, „Engelberg Schweiz“ 1930,
„Eugen Maurer /Otto Ernst im Gewerbemuseum Aarau“ 1945, „Feldschlösschen
Bock“ 1928, „Flugtag am Hallwilersee“ 1931), „Frei in die Zukunft – Freisinnige
Liste 2“ 1943, „Funicolare Monte Bre“ 1930, „Furka-Oberalp“ 1925,
„Getreideversorgung Ja“ 1929, „Giubiasco Linoleum“ 1935,
„Glück den Helfern und den Kindern im Pestalozzidorf“ 1948
„Goldschmidt-Neuburger – Damenbekleidung“ 1917, „Häfelibrand“ 1949,
„Hotel Nünalphorn“ 1925, „III. Luzerner Kantonal-Turnfest Reiden“ 1927,
„Kentaur Haferflocken“, „Ki Ki Filter“ 1957, „Kleiderhalle Aarau“ 1916, „Kulm“ 1920,
„Leutwyler“ 1935, „Linoleum Giubiasco“ 1940, „Liqueurs Balkamp“ 1955, „Lugano – Hotel Victoria“ 1932,
„Marke Schwinger – Bewährte Wäsche & Bekleidung“ 1930, „Mehr Obst durch Baumpflege“ 1943, „Montreux – Berner
Oberland“ 1938, „Montreux-Territet“ 1938, „Musikhaus Hafner Schaffhausen“ 1920, „Niesen Bahn“ 1929, „Obess Essig“ 1943,
„Obess Salat-Sauce“ 1942, „Obi Apfelperl“ 1941, „Obstsäfte“ 1936, „Obstwein“ 1936, „Operette in Saal-Buchs – Der fidele
Bauer“ 1928, „Operette in Schöftland – Gräfin Mariza“ 1924, „Palace-Hotel Luzern“ 1920, „Passionsspiele Selzach“ 1927,
„Pilatus Bahn“ 1933, „Pirlo“ 1948, „Ponte Tresa“ 1935, „Rado Maxim Aarau“ 1925, „Ramseier Naturreiner
Apfelsaft“ 1937, „Rochers de Naye – Concours de Ski du Printemps“ 19339, „Rochers de Nayd“ 1928,
„Rössli – Dein Kamerad“ 1940, „Rössli“ 1940, „Rössli 20“ 1959, „Rössli 7“ 1955, „Rössli Blonde“ 1964,
„Rössli Burger Tabak“ 1930, „Rössli Spezial“ 1963, „Rössli Tabak“ 1942, „Samnaun – Compatsch“ 1930,
„San Bernardino“ 1930, „San Bernardino Graubünden“ 1935, „Schaffhauser Wolle“ 1935, „Schlittschuhbahn
Bad Schinznach 1925, „Schlör Apfelwein“ 1929, „Schlör Apfelperl“ 1940, „Schweizer Salami“ 1950,
„Schweizer Woche“ 1934, „Schweizer Woche“ 1939, „Seiden-Kradolfer“ 1920, „Selecta –
Schuhcreme“ 1933, „Sotto voce“ 1944, „Springkonkurrenz Buchs“ 1937, „St. Moritz – Kunstturnen“ 1929,
„Standschiessen Olten“ 1927, „Stanserhorn“ 1927, „Strub Schuhe“ 1935, „Telephon-Rundspruch
Autophon“ 1938, „Tenta Storen-Stoffe“ 1939, „Theater im Bad Gränichen – Uli“ 1926,
„Theater in Oberentfelden – D'r Adlerjäger vo Uri“ 1938, „Theater in
Oberentfelden – D'Waldmarch“ 1937, „Theater in Oberentfelden – Das
Lawinendorf“ 1935, „Theater in Oberentfelden – De Fischertoni“ 1934,
„Theater in Oberentfelden – Der Ring von Hallwil“ 1936, „Theater in
Oberentfelden – Der Wasserhüter von St. Veit“ 1932, „Theater
in Oberentfelden – Jenatsch und Lucretia“ 1926, „Theater
in Oberentfelden – Menschenwege und
Wasserwogen“ 1929, „Theater in
Schöftland – Försterchristl“ 1929,
„Trinkt Kiesener Obstsaft“ 1940, „Trinkt Schweizer Sauser“ 1934, „Vallée do Joux“ 1925, „Verbandsturntag Birmenstorf“ 1922, „Vins Suisses“ 1936,
„Wädenswiler Märzen-Bock“ 1925, „Weggis“ 1930, „Weisser Wein im Dezi-Glas“ 1935, „Weltmeisterschaften Zürich
Radfahrer“ 1923, „Wengen – Universätits-Ski-Wettkämpfe“ 1927, „Wengen“ 1920, „Wengen“ 1924,
„Wengen“ 1930, „Wengen“ 1934, „Wengen Wintersport Regina-Hotel“ 1925, „XVI. Eidg.
Ponotnier-Wettfahren Murgenthal“ 1946, „Zehnder Leichtmotorrad“ 1925, „Zehnder
Modele Paris-Nice“ 1924, „Zenith“ 1936, „zentralschweizer Radmeisterschaft“ 1935,
„Zuger Süssmost“ 1944, „Zuger Süssmost“ 1945 und
„Zürich – 1. Professional-Kriterium“ 1922.

Eine ausführliche Bildergalerie
zu den Plakaten von Otto Ernst findet man auf Plakatarchiv.com
https://plakatarchiv.com/gestalter/Ernst_Otto1/documents/doc1/pdf/full.pdf

Privat musste
Otto Ernst mehrere Schicksalsschläge
verkraften. 1946 verstarb sein erst 22-jähriger Sohn, sechs Jahre später verstarb seine Ehefrau.

In den kommenden Jahren reiste er nach Italien, Marokko und Ceylon.

Otto Ernst verstarb am 7. Mai 1967 im Alter von 82 Jahren in Aarau.


 
 
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