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Künstler |
Hans Geisen
1919 - 1992 |
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. Der Karikaturist Hans Geisen gehörte jahrelang zu den Hauptzeichnern der Basler „National-Zeitung“ von 1967 bis 1977 und danach bei der Nachfolgezeitung „Basler Zeitung“, für die er bis 1992 regelmässig treffende Karikaturen zu aktuellen Themen anfertigte. Nach seiner schulischen Ausbildung schloss Hans Geisen eine Lehre als Schaufensterdekorateur in Koblenz ab. Da er in einem jüdischen Geschäft arbeitete, erlebte er die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung hautnah mit. Während des 2. Weltkrieges musste er bei der Armee dienen und er wurde im Balkan und beim Russlandfeldzug eingesetzt. Als Überlebender geriet er in amerikanische Gefangenschaft und wurde gar in den USA in einem Lager in Arkansas interniert. Nach seiner Entlassung aus der Gefangenschaft ging er 1946 nach Würzburg, wo er sich beruflich als Grafiker und Dekorationsmaler über Wasser hielt. Drei Jahre später arbeitete er in Dortmund in der Werbebranche und es entstanden erste Karikaturen für die „Westfälische Zeitung“, deren ständiger Mitarbeiter er ab 1957 wurde. Zehn Jahre später übersiedelte Hans Geisen mit seiner Familie in die Schweiz und in Basel konnte er umgehend seine Laufbahn als Karikaturist erfolgreich fortsetzen. Bei der bereits erwähnten „Basler Zeitung“ war er bis zu seinem Tod ununterbrochen aktiv und steuerte täglich eine Karikatur zu Tagesthemen bei. Bei seinen Zeichnungen brachte er als Markenzeichen stets einen kleinen Raben an. |
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