HOME | INDEX
Künstler |
Adolf Glattacker
1878 - 1971 |
.
. Der Illustrator und Maler Adolf Glattacker wuchs in einer kinderreichen Familie mit 11 Geschwistern auf, später sollte er selber acht Kinder haben. Er erlernte sein künstlerisches Handwerk nach einer Ausbildung zum Lithographen an der Kunstakademie Karlsruhe und später in Paris. Er liess sich anschliessend in Süddeutschland nieder und er konnte sich bald einen Namen als Porträtzeichner machen, zu seinen Kunden gehörten lokale Persönlichkeiten aber auch in der naheliegenden Schweiz. Daneben schuf Adolf Glattacker auch zahlreiche Buchillstrationen, oftmals für Johann Peter Hebel. Weitere Illustrationen entstanden für historische Geschichten, Märchen und Sagen. Zu seinen Büchern gehören „Leute von der Rauhen Alb“ (14) von Marie M. Schenk, „Die Wiese“ (38) von Johann Peter Hebel, „Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes“ (06) von Johann Peter Hebel, „Zundelheiner und Zundelfrieder“ von Johann Peter Hebel und „Rutsch no ne bizzeli nöcher“ von Gerhard Jung. Während des 1. Weltkrieges wurde er ab 1915 einberufen, musste jedoch nicht an die Front sondern er wurde als Dolmetscher in Brüssel eingesetzt. Ab 1920 illustrierte er auch „Ekkhart“, ein jährlich erschienener Kalender für das Badner Land. Eine zweite Laufbahn lancierte er mit seiner Malerei, wo er sich als Heimatmaler des Markgräferlandes etablierte. Holzschnitte, Ex Libris und Aquarelle bzw. Gouachen rundeten sein Repertoire ab. Nebst zahlreichen weiteren Auszeichnungen erhielt Adolf Glattacker 1962 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. |
Back.................................................Artwork © by the artist |