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Walter Hanel

Walter Hanel

1930 - 2024

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Der Karikaturist Walter Hanel wurde kurz vor seinem Schulabschluss Ende 1944 in den Volkssturm der
Nationalsozialisten eingezogen und war so einer von unzähligen Kindersoldaten, die Ende
des 2. Weltkrieges in Deutschland eingesetzt wurden.
Er überlebte glücklicherweise den Krieg und die Luftangriffe auf Dresden.

Nach dem Krieg absolvierte er in Leipzig eine Malerlehre, seine
Ausbildung schloss er schliesslich in Köln ab und er
erhielt eine Anstellung bei den Fordwerken.

Seine künstlerischen Ambitionen verfolgte er mit Zeichenunterricht
an der Volkshochschule Köln und anschliessend studierte er
Kunst an den Kölner Werkschulen von 1953 bis 1959.

Schnell avancierte Walter Hanel zu einem populären
Karikaturisten politischer Themen sowie
Cartoonisten und seine Arbeiten
erschienen in zahlreichen
Publikationen wie
„Spiegel“,
„Simplicissimus“,
„FAZ“, „Pardon“, „Kölner Stadt-Anzeiger“,
„Herald Tribune“, „Time Magazine“, „Le Monde“ und „Le Soir“.
Dadurch wurde er auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

Daneben illustrierte er auch einige Bücher, darunter „Denkschule für Demokratie“ (03),
„Baustelle Europa“ (04), „Oh, Justitia“ (07) und „5 nach 12“ (10).

Eine weitere künstlerische Sparte fand er im Bereich der Graphik.

Privat war Walter Hanel
ab 1956 mit Gertrud Elisabeth Fischer
verheiratet, aus der Ehe stammte die Tochter
Valeska Hanel. Seine Frau kam 1997 bei einem Autounfall ums Leben.

Links abgebildet ist eine kleine Original-Zeichnung
von Walter Hanel, die er mir freundlicherweise
für meine Sammlung
anfertigte.


 
 
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