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Hans Hofmann

1897 - 1957

Hans Hofmann

Hans Hofmann
Ein Foto aus dem Archiv der ETH Bibliothek Zürich zeigt das reali-
sierte Bauprojekt. Das Foto stammte von Michael Wolgensinger 1939.

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Der Architekt Hans Hofmann besuchte die ETH in Zürich, wo er bei Gustav Gull und Karl Moser studierte.
Es folgte ein Aufenthalt in Stuttgart, wo er an der Techn. Hochschule in Stuttgart bei Paul Bonatz
studierte, anschliessend arbeitete er für „Mebes & Emmerich“ in Berlin.

Nach seiner Rückkehr in die Schweiz eröffnete er 1925 ein eigenes
Architekturbüround er realisierte erste Wohnhäuser.

1927 konnte er den ersten Preis für die Gestaltung
der Musterhäuser an der Wasserwerkstrasse in
Zürich gewinnen, wurde aber
schlussendlich nicht umgesetzt sondern die Pläne des Zweitplatzierten.

Ab 1928 arbeitete Hans Hofmann zusammen mit Adolf Kellermüller und in den
nächsten Jahren realisierte das Team zahlreiche Wohnbauten, darunter die Siedlung Stadtrain
in Winterthur (28-43), die Kreuzreihenhäuser der Heimstättengenossenschaft in Winterthur (29-31), einem
Kindergartengebäude in Zürich Wiedikon (31-32) und dem Volkshaus in Winterthur (37-38).

Ab 1937 reduzierte Hans Hofmann seine Tätigkeit als Architekt und er konzentrierte sich auf Prestigeobjekte, darunter
die „First Church of Christ Scientist“ (37-38) in Zürich, die Hallen 10 bis 21 (Rundhofgebäude) für die Mustermesse in Basel (53-54),
das Kraftwerk Birsfelden“ (53-54), das Verwaltungsgebäude der Aluminium-Industrie-AG (55-56), das Clubhaus der Schweizerischen
Rückversicherung (55-57) und die Thomaskirche „Im Gut“ in Zürich-Wiedikon, die erst nach seinem Tod realisiert wurde.
Ebenfalls posthum gebaut wurden die Schweizer Botschaft in Bangkok (56-61) und die Schweizer Botschaft in Neu-Delhi (57-63).

Neben seiner Tätigkeit als Architekt war Hans Hofmann regelmässig als Ausstellungsarchitekt tätig und er realisieren
zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, die das Gesicht der Schweiz im Ausland repräsentierten.
Zu seinen internationalen Ausstellungen gehören die Pressa in Köln von 1928, die internationale Ausstellung
in Barcelona von 1929, die Ausstellung in Lüttich 1930 und die Ausstellung in Brüssel von 1935.

Seine bekannteste Arbeit in dieser Funktion war sicherlich die Gestaltung der Schweizer
Landesausstellung in Zürich von 1939. Er war von 1937 bis 1939 Chefarchitekt
dieser Veranstaltung und unter anderem verantwortlich für die Kreation
der Höhenstrasse.
Auf der linken Seite ist ein Entwurf von Hans Hofmann für den Haupteingang
für das Thema „Heimat & Volk“ an der Höhenstrasse abgebildet, welches er
1938 zu Papier brachte. 


1940 wurde Hans Hofmann Ehrendoktor der Universität Zürich,
1941 übernahm er eine Professur für Architektur an der ETH Zürich.

Weitere Informationen und einige Bilder seiner Architekturen findet man im gta Archiv.

 
 
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