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Künstler |
Der Zeichner, Lithograph und Kupferstecher Carl Friedrich Irminger wurde am 8. November 1813 in Aadorf geboren. Er wurde bekannt für seine Porträtzeichnungen von bürgerlichen Familien aber auch von Schweizer Persönlichkeiten sowie Karikaturen von Schweizer Mililtärs. Bilder von ihm wurden u.a. auch in den Zürcher Neujahrsblättern veröffenlicht, seine Arbeiten wurden aber auch im Ausland gezeigt. Zu Carl Friedrich Irmingers bekanntesten Bildern gehören sicherlich das Porträt von Johanna Spyri und natürlich das Porträt von General Dufour. Dieses Porträt wurde in den 50er Jahren als Vorlage für die Gestaltung der 20-Franken-Note verwendet, welches den Kopf von General Dufour zeigt. 1840 erwarb Carl Friedrich Irminger das Schloss Wildenstein, er verkaufte dieses jedoch im gleichen Jahr weiter an Rudolf Emanuel Effinger. Zusammen mit Heinrich Schweikert gründete er 1850 das Atelier "Irminger & Schweikert Photographische Anstalt". Carl Friedrich Irminger verstarb am 27. März 1863 im Alter von nur 49 Jahren in Zürich. Auf dem links oben abgebildeten Original-Bildnis von Carl Friedrich Irminger sind der Oberrichter Johann Conrad Ulrich (1796-1883) und dessen Sohn Carl Ulrich-Gysi (1834-1899) porträtiert. Die Kohle- und Bleistift-Zeichnung entstand um 1840. Johann Conrad Ulrich war politisch sehr engagiert und er arbeitete bis 1837 als Oberrichter, ehe er aus dem Obergericht zurücktrat, um sich als Chef der Buchdruckerei Berichthaus zu widmen. Er behielt deren Leitung bis 1882. Daneben war er auch der Verfasser des "Kriminalgesetzbuches". Sein Sohn Carl Ulrich-Gysi – geboren am 4. August 1834 – übernahm die Druckerei und etablierte u.a. das "Tagblatt der Stadt Zürich". Er verstarb nach mehrmonatiger Krankheit am 13. Juli 1899 an einem Herz- und Nierenleiden. Genau vier Monate zuvor verstarb sein jüngerer Bruder C. C. Ulrich (1846-1899), der seines Zeichens Oberst, Stadtrat und Architekt (u. a. Quaibauten und das Zürcher Börsengebäude) war. |
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