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Künstler |
| Emery Kelen
1896 - 1978 |
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. Der Illustrator und Cartoonist Emey Kelen (auch Emerich oder Imre Kelen) diente während des 1. Weltkrieges bei der ungarischen Armee und wurde mit dem militärischen Kreuz ausgezeichnet. Nach dem Krieg zeichnete er Karikaturen der Teilnehmer der Pariser Friedenskonferenz von 1919, anschliessend ging er nach München, wo er bei Hans Hoffmann studierte. Sclhiesslich ging er in die Schweiz, wo er ab 1922 mit dem Karikaturisten Aloysius Derso zusammenarbeitete. In den kommenden 16 Jahren realisierten die beiden zahlreiche Cartoons und Karikaturen über den Völkerbund und deren Delegierten und Politikern aber auch über wichtige Konferenzen wie „Weltabrüstungskonferenz“ von 1932 oder der „Londoner Wirtschaftskonferenz“ von 1933. Diese Arbeiten erschienen in vielen europäischen Zeitungen, darunter „Le Rire“, „Illustrated London News“ und „Tribune de Genève“. Zwischen 1923 und 1934 erschienen auch einige Zeichnungen von Emery Kelen im Nebelspalter. Da beide Künstler jüdischer Abstammung waren und sie realisierten, was sich in Deutschland zusammenbraute, emigrierten sie 1938 in die USA, wo sie ihre Zusammenarbeit für weitere zwölf Jahre fortführten. Ihre Arbeiten erschienen in Publikationen wie „New York Times“, „The New Yorker“, „Washington Post“, Fortune“, „Esquire“ und „New York Post. Während zehn Jahren war er als TV-Produzent für die „United Nations“ tätig. Neben seiner Tätigkeit als Zeichner verfasste Emery Kelne auch einige Bücher wie „Dag Hammerskjöld“ und „Mr. Nonsense“, desweiteren illustrierte er auch Bücher wie „Yussuf the Ostrich“, „Peace Is an Adventure“, „Peace in Their Time“, „The Political Platypus“, „Platypus at Large“, „Stamps Tell the Story of Space Travel“ und „Was nicht im Baedeker steht“. Links abgebildet ist eine Original-Karikatur, die ein Porträt von Hans Müller-Einigen zeigt. |
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