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Künstler |
Moritz Kennel
1911 - 1984 |
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. Der Illustrator Moritz Kennel war ab den 40er bis 70er Jahre ein vielbeschäftigter Künstler. Viele seiner Zeichnungen für Märchen wie den Gebrüder Grimm aber auch einige Bände von Ringgi & Zofi sind auch heute noch bei vielen schöne Kindheitserinnerungen. Als Jugendlicher war er sowohl ein begeisterter Musiker als auch Zeichner. Als er im Alter von 13 Jahren an Kinderlähmung erkrankte, musste er sich seine Fingerfertigkeiten wieder antrainieren. Trotz dieses Handicaps konnte er sich zum Klarinettisten und Saxopho- nisten ausbilden lassen. Er gründete mehrere Kapellen und nahm zahlreiche Schallplattenaufnahmen auf zusammen mit dem Klarinettisten Hermann Lott. 1940 zog er sich aufgrund zunehmender körperlicher Beschwerden vom Musikgeschäft zurück und wandte sich seiner 2. Leidenschaft, dem Zeichnen zu. Als Graphiker arbeitete er zunächst für Werbeagenturen, doch schon bald folgten auch Buchillustrationen, so in den 40er Jahren für den Papyrus Verlag (u.a. Onkel Max erzählt (45), Knack und Pfiff (46), Das Entlein Pipso (46), Florian und der kleine Brumm (48) sowie mehrere Grimm-Märchen). Es folgten Buch-Illustrationen für den Orell Füssli Verlag, darunter Lotti liebt das Leben (45), Im Inselhaus (60), Tripp-trapp Resli (71) und für die populären Indianer-Romane des Autors Ernie Hearting wie Sitting Bull (50), Geronimo (52), Crazy Horse (56). Für den Advent-Verlag erhielt er einen Grossauftrag für 3 Bände zum Thema "Di e Bibel - Für Kinder erzählt" mit über 80 Zeichnungen pro Band. Populär waren auch seine insgesamt 11 Märchenbüchlein der Gebrüder Grimm für den Blindenhörbücher-Verein Zürich, die zwischen 1967 und 1977 im Jahresrhytmus erschienen. Moritz Kennel verwendete manchmal auch die Namensnennung Maurice Kenelsky. Eine umfangreiche Biographie mit dem bebilderten Lebenswerk findet man auf der Homepage über Moritz Kennel. |
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