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Künstler |
Ralf König
1960 |
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. Der Comic-Zeichner Ralf König schloss eine Ausbildung als Tischlerlehre ab. Kurz darauf gab er sein Coming-Out als Homosexueller und begann 1979, erste Comics über dieses Thema im Magazin "Zomix" zu veröffentlichen. Von 1981 bis 1986 studierte er Freie Kunst an der staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf. Während dieser Zeit etablierte er sich als Comic-Zeichner mit den Heften "Sarius" (81), "Das sensationelle Comic-Book" (81), "SchwulComic" (81), die Serie "Bodo und Heinz" (83-85), "SchwulComix 2" (84), "Macho Comix" (84), "SchwulComix 3" (85) und "SchwulComix 4" (86). Den grossen Durchbruch als Comic-Zeichner schaffte er mit der schrägen Geschichte "Kondom des Grauens" (87), mit welchem er nicht nur in der Schwulen-Szene begeisterte, sondern alle Gesellschaftsschichten ansprach. Gleich im Anschluss folgte der nächste grosse Erfolg mit "Der bewegte Mann" (87). Weitere Arbeiten folgtenmit "Pretty Baby" (88), "Safere Zeiten" (88), "Beach Boys" (89), "Prall aus dem Leben" (89), "Heisse Herzen" (90), "Konrad und Paul" (90), "Bis auf die Knochen" (90), "Deutsche Tuntenpost" (91), "Silvestertuntenball" (91), "Bullenklöten!" (92) und "...und das mit links!" (93). Sowohl "Kondom des Grauens" im Jahr 1996 mit Udo Samel, Peter Lohmeyer, Iris Berben, Leonard Lansink und Otto Sander als auch "Der bewegte Mann" im Jahr 1994 mit Til Schweiger, Joachim Krol, Katja Riemann und Armin Rohde wurden als Realfilme auf die Kinoleinwand projeziert. Weitere Verfilmungen folgten mit "Wie die Karnickel" (02) im Jahre 2002 mit Michael Lott und Heinrich Schafmeister sowie "Lisistrata" (02) mit Maribel Verdu. Schon bald gesellten sich zu Ralf Königs Kurzgeschichten auch epische Comic-Romane wie "Lysistrate" (87) und "Jago" (98). In den nächsten Jahren blieb seine Kreativität ungebrochen und er zeichnete erfolgreiche Comics wie "Super Paradise" (99), "Poppers! Rimming! Tittentrimm!" (01), "Wie die Karnickel" (02), "Sie dürfen sich jetzt küssen" (03), "Roy & Al" (04), "Dschinn Dschinn" (05-06), "Hempels Sofa" (07), "Prototyp" (08), "Wozu brauche ich einen Gott?" (09), "Archetyp" (09), "Antityp" (10), "Der dicke König" (11), "Elftausend Jungfrauen" (12), "Götter- speise" (12) sowie die Sammelausgaben zahlreicher Kurzgeschichten mit "Suck my Duck!" (04), "Trojanische Hengste" (06) und "Stutenkerle" (08). Die Comic-Geschichten haben nicht nur Filmemacher inspiriert sondern auch eine Reihe von Puppenspielen und Theaterstücken nach sich gezogen. |
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