Der
Maler und Graphiker Karl Krebs wuchs mit neun Geschwistern in Freiburg
auf, sein Vater war der Bankier Eugen Krebs (1848-1912) des Bankhauses
J.A. Krebs in Freiburg.
Nach seiner schulischen Ausbildung studierte Karl Krebs Architektur in Karlsruhe und er arbeitete nach erfolgreichem Abschluss als Regierungsbaumeister in den Städten Freiburg, Baden-Baden und Heidelberg.
Schliesslich wandte er sich der Malerei zu und er erhielt Unterricht bei Waldemar Rösler.
In
den kommenden Jahren schuf er zahlreiche Gemälde, Radierungen und
Lithographien und er war auf dem Sprung, sich als Künstler zu
etablieren, als seine Arbeiten an mehreren Ausstellungen in München und Berlin in den Jahren 1913 und 1914 gezeigt wurden.
Nachdem
der 1. Weltkrieg ausbrach diente Karl Krebs ebenfalls bei der Armee,
bei der Schlacht bei Tannenberg fiel Karl Krebs am 28. August 1914 im
Gefecht, als seine Einheit bei Waplitz versuchte, den Rückzug der Russen abzuschneiden – er wurde gerade mal
34 Jahre alt. Das gleiche Schicksal erlitten auch zwei seiner Brüder,
Hans und Hermann, die ebenfalls im 1. Weltkrieg fielen.
Zu
Ehren des viel zu früh verstorbenen Künstlers wurde nach seinem Tod
eine Sonderausstellung im Kunstverein Freiburg organisiert, wo über 90
Werke von Karl Krebs gezeigt wurden.
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