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Künstler |
Robert Lassalvy
1932 - 2001 |
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. Der Cartoonist Robert Lassalvy begann eine Ausbildung in Industriellem Design, ging dann aber kurze Zeit später an die Schule für Graphik in Paris, wo er vier Jahre studierte. Nach Beendigung seiner Ausbildung konzentrierte er sich auf das Zeichnen von humoristischen Bildern. Gerne zeigte er in seinen Zeichnungen Figuren in komischen Situationen, seine Inspiration holte er sich aus dem Beobachten seiner Umwelt. Seine ersten Cartoons publizierte er in der katholischen Zeitschrift „Le Pélerin“ (50), es folgte der Sprung zur Humorzeitschrift „Rire“ (52) und schliesslich zu „Ici Paris“. Für „Ici Paris“ sollte er über 40 Jahre tätig bleiben und er schuf die bekannten Figuren „Caline“ und die „Choutes chéries“. Sein einvernehmlicher Zeichenstil und sein unverkennbarer Humor führten ihn in den kommenden Jahren zu zahlreichen weiteren Publikationen wie „France Soir“, „Le Parisien libéré“, „La presse“, „L'équipe“, „Paris jour“, „Pilote“, „Coeurs vaillant“, „Bayard“ und „Le journal du dimanche“. Ende der 60er Jahre änderte er seinen Fokus weg vom Humor aus dem alltäglichen Leben hin zu initimeren Einblicken der Mitbürger. So entstanden in den kommenden Jahren zahlreiche Zeichnungen mit erotischem Touch, die weiterhin den Spiegel des Humors der Gesellschaft zeigte. Schon bald erschienen seine freizügigen Humorzeichnungen in Zeitschriften wie „Charme“, „Lui“, „Playboy“, „Neue Revue“, „Oui“, „Status Humor“ und gar in einer Zeitung in Tokio. Heute ist Robert Lassalvy vor allem mit diesen Zeichnungen in Erinnerung geblieben und hat eine grosse Fangemeinschaft generiert. Für sein Lebenswerk wurde Robert Lassalvy 1999 zum Ritter des Ordens der Künste und Schriften ernannt. In seinen letzten Lebensjahren widmete er sich auch der Malerei und schuf viele Gemälde, die sich an den Kubismus anlehnten. |
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