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Künstler |
Margarete Lipps
1903 - 1981 |
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. Die Illustratorin Margarete Lipps bzw. Margarete Guttchen-Lipps (auch Margarethe und Margrit) wurde 1903 in München geboren. Ihr Vater war Theodor Lipps, ihre MutterEva Lipps-Reimer. Sie hatte noch zwei Schwestern und einen Bruder. Nach ihrer schulischen Ausbildung studierte sie unter anderem beim bekannten Künstler Emil Orlik. In Deutschland lernte sie ihren zukünftigen Ehemann kennen, der aus der Schweiz stammte. Noch kurz vor der Machtergreifung Hitlers verliessen die beiden Deutschland und gingen ins Ausland. 1927 kamen sie schliesslich in die Schweiz, wo sich Margarete Lipps als Illustratorin etablieren konnte. Als Illustratorin gestaltete sie Bücher wie „Öiseri Chly“ von Rudolf Hägni 1949, „Gritli in der Küche“ von Emma Coradi-Stahl 1949, „Spanisch lernen mit Lust!“ von Georg Schiffauer 1950 – hierfür steuerte sie die Innenillustrationen bei, das Titelbild stammte von Walter Trier, „“Mozart auf Reisen“ von Eduard Mörike 1952, „Herzberg“ von Fritz Wartenweiler 1953, „Vielfalt der Schweiz“ von Gottfried Heinrich Heer 1956 zusammen mit anderen Illustratoren, „Zürcher Seidenfiebel“ von Ursula Isler-Hungerbühler 1957 und „Die ersten sieben Jahre“ von Johannes Kunz 1960. Daneben erschienen Illustrationen von ihr in Zeitungen und Zeitschriften wie „NZZ“, „Wir Brückenbauer“ und „Der Bund“.
Für das Schweizer Jugendschriftenwerk (SJW) gestaltete sie zahlreiche Ausgaben. Dazu gehören: „Raupen kleiden Menschen“ von Fritz Aebli 1952, „Der Marzelli und die Königin von Holland“ von Josef Maria Camenzing 1953, „Die Königskerze“ von Hans E. Keller 1954, „Der Mergelkönig“ von Josef Reinhart 1955, „Die schöne Magelone“ von Jakob Streit 1957, „Kätti wird Schwester“ von Suzanne Oswald 1957, „Das verkaufte Herz“ von Max Bolliger 1958, „...da steht ein Lindenbaum“ von Hans E. Keller 1959, „Zürichsee-Sagen“ von Karl Kuprecht 1959, „Die Wunderfrau in Afrika“ von Frida Langhart 1960; „Die Hirtin Asalais“ von Margrit Ryser 1960, „Die Schildbürger“ von Gustav Schwab 1960, „Als die Tiere reden konnten“ von Hans E. Keller 1962, „Geschichte von der Sonnenblume“ von Ursula von Wiese 1962, „Das Giftfass“ von Hans Zulliger 1963, „Kirala“ von Paul Eggenberg 1963, „Florence Nightingale“ von Betty Knobel 1963, „Im Dienste der Menschlichkeit“ von Dino Larese 1965, „Geheimnisvolle Fluten“ von Karl Kuprecht 1965, „Franz Schubert“ von Samuel Fisch 1966, „Nur der Ruedi“ von Elisabeth Müller 1966, „Der rätselhafte Fremdling“ von Karl Kuprecht 1968, „Andreas und der Delphin“ von Ursula von Wiese 1969 und „Barnardos kleine Strolche von Elisabeth Müller 1972.
Ein besonderes Engagement lag ihr für das „Schweizerische Rote Kreuz“ am Herzen. Für deren Publikationen brachte sie über viele Jahre hinweg Zeichnungen zu Papier.
Zudem gestaltete sie für den Jahresbericht 1955/56 der Pro Juventute zum Thema „Hilfe für Mutter und Kind“. Margarete Lipps war Mitglied des Zürcher Künstlerclubs „Club Bel Etage“. 2012 wurde eine Briefmarke mit einem Motiv von Margarete Guttchen-Lipps veröffentlicht, welches sie 1959 malte. |
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