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Charles Messmer

Charles Messmer

1893 - 1951

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Der Graphiker und Illustrator Charles Messmer 
(mit vollem Namen Charles August Philipp Messmer) wurde am 28. April 1893 in
Laval geboren. Sein Vater war der Maler August Messmer und das künstlerische Flair wurde ihm quasi in die Wiege gelegt.


Nach seiner schulischen Ausbildung absolvierte er eine Ausbildung als Bautechniker. Anschliessend
studierte er Kunst an den Gewerbeschulen von Luzern, La Chaux-de-Fonds und Zürich.


1918 gründete er die "Société des Dessinateurs humoristes Suisse" und war deren
Präsident. Zwei Jahre später war er Mitbegründer der "Vereinigung
Schweizerischer Illustratoren".


Er wurde vor allem mit seinen humorvollen Beiträgen für den
"Nebelspalter"und den "Bärenspiegel" bekannt, daneben
arbeitete er auch für die "Schweizer Illustrierte".


Beim Nebelspalter veröffentlichte er bereits
1916 einen ersten Beitrag, ab 1922 folgten
dann regelmässige Publikationen in dieser
Satirezeitschrift. In den 30er Jahren
veröffentlichte er nur wenige
weitere Karikaturen, erst ab
1948 avancierte er zu
einem fleissigen
Zeichner
dieser
Publikation,
die 1951 durch seinen
frühen Tod abrupt endete.


Beim Bärenspiegel (gegründet 1923) war
er kurz nach dessen Gründung ab 1924 ein
vielbeschäftigter Zeichner und er arbeitete für die
Satirezeitschrift regelmässig bis 1929. Danach folgten nur noch
sporadische Beiträge aus seiner Zeichenfeder.


Ebenfalls beliebt waren seine Humorzeichnungen im "Schweizer Eulenspiegel-Kalender",
welcher einmal pro Jahr erschien. Hier war er ebenfalls viele Jahre lang aktiv tätig, desweiteren war er Zeichner für den Kalenderverleger.


In der Zeitschrift "Der Sonntag" erschien der Fortsetzungsroman "Kapitän Surcouf" von Karl May, die Charles Messmer illustrierte.

Ausserhalb der Schweiz erschienen seine Zeichnungen auch in französischen Zeitschriften.

Am 11. September 1951 verstarb Charles Messmer in Luzern.

Links abgebildet ist eine Original-Zeichnung, welche
1927 im Nebelspalter publiziert wurde.

Eine umfangreiche Biographie mit dem bebilderten Lebenswerk findet man auf der Homepage über Charles Messmer.


 
 
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