| Helmut Nickel
1924 - 2019 |
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. Der Comic-Zeichner Helmut Nickel gehörte in den 50er Jahren zu den wichtigsten Comic-Zeichner. Im Laufe seiner Karriere verwendete er auch mehrere Pseudonyme wie Hugh J. Haaffspoke und H. Humbert. In jungen Jahren jedoch wurde er als Soldat in den Krieg eingezogen und geriet schliesslich in Kriegsgefangenschaft. Erst nach dem Krieg konnte er seine Ausbildung fortsetzen und er studierte Kunstgeschichte sowie Ethnologie. Um sich in dieser Zeit seinen Lebensunterhalt zu verdienen, begann er seinen ersten Comic "Die drei Musketiere" zu zeich- nen und arbeitete zudem für eine Werbeagentur. Schon bald konnte sich Helmut Nickel als Comic-Zeichner einen Namen machen und er zeichnete in den nächsten Jahren "Don Pedro", "Titanus", "Robinson", "Der Graf von Monte Christo", "Francis Drake, der Korsar der Königin" und "Peters seltsame Reisen". Als er 1959 eine Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter eines Berliner Museum erhielt, stellte er eine neue Weiche in seiner beruflichen Laufbahn. Die museale Arbeit faszinierte ihn auf Anhieb und so wechselte er wenige Jahre später als Kurator zum New Yorker Metropo- litan Museum, wo er bis zur seiner Pension im Bereich "Waffen & Rüstung" tätig blieb. In New York konnte er auch wieder seine Comic-Arbeiten aufnehmen und er zeichnete "Winnetou" für den Lehning Verlag. Als der Verlag in finanzielle Schwierigkeiten geriet, beendete Helmut Nickel seine Karriere als Zeichner und konzentrierte sich vollumfänglich auf seinen Beruf im Museum. |
