Eddy
Paape
1920 - 2012 |
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Der
belgische Comic-Zeichner Eddy Paape
gehört zu den erfolgreichsten Künstlern seines
Heimatlandes. Begonnen hatte er seine Laufbahn als
Animationszeichner beim CBA, wo später auch die später
berühmten Comic-Zeichner André Franquin, Morris
und Peyo
arbeiteten. Als Eddy Paape das Studio verliest, zeichnete er
für
den Dupuis-Verlag die Cover-Seiten verschiedener Magazine, später
folgten auch erste Cartoons. Als Comic-Zeichner trat er erstmals
in
Erscheinung, als er zusammen mit Jijé den Band "Emmanuel" heraus-
brachte. Danach folgten weitere erfolgreiche
Arbeiten,
u.a. die
Serie "Valhardi", die von 1946 bis 1954 von ihm gezeichnet wurde
und "Les belles histoires de l'oncle Paul". In den 50er
Jahren
arbeitete er oftmals für den Verlag Spirou und er
zeichnete
an den Serien "Buck Danny" und am Comic "Surcouf" mit.
1958 schliesslich kreierte er zusammen mit dem Autor
Jean-Michel Charlier die Serie "Marc
Dacier.
Nach Arbeiten wie der Comic-Biographie
"Winston Churchill" erlebte der Höhepunkt
seiner Laufbahn ihren Anfang 1966, als
Eddy Paape für Tintin die äusserst er-
folgreiche Serie "Luc Orient” mit dem
Autor Greg erstmals veröffentlichte. Ins-
gesamt erschienen 18 Alben, die die Abenteuer
von Luc Orient der Leserschaft näher brachten.
Weitere Arbeiten folgten wie "Jeux de Toah"(69) ,
"Tommy Banco" (70), "Yorik des Tempêtes" (71),
"Udolfo" (78), "Les jardins de la Peur”
(88),
"Carol Détective" (90), "Johnny Congo" (92) und
"Les Misérables" (95). Neben seiner Tätigkeit als
Zeichner brachte er von 1969 bis 1976 die Zeichenkunst
interessierten Studenten am Saint-Luc Art School Institut in Brüssel
näher. |