| Istvan Prihoda
1891 - 1965 |
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. Der Graphiker und Maler Istvan Prihoda wurde am 25. November 1891 in Klausenburg geboren. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Budapest. Anschliessend konnte er Malereien und Radierungen an verschiedenen Austtellungen präsentieren. Während des 1. Weltkrieges diente er in der Armee und geriet in russische Gefangenschaft. Dank der Februarrevolution gelang ihm jedoch die Flucht. Kurz darauf kreierte er 1919 ein Propaganda-Poster für das neue Regime, der ungarischen Soviet-Republik. Weitere Poster folgten, unter anderem „Darlehen des Commonwealth“ für die Zufunft Ungarns aber auch für Theateraufführungen, Radio-Shows und Bars. Nach dem Krieg setzte er Kupferstiche von berühmten ungarischen Malern um, ehe er sich mit seinen eigenen Radierungen einen Namen machte. Er wurde in Ungarn mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. 1927 war er mit seinem Auto verunglückt und eine Person kam dabei zu Tode. Istvan Prihoda wurde zu einem Jahr Gefängnis verurteil. In den 30er Jahren wurde er zum Leiter der Fakultät für Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in Budapest ernannt. Während er bei sich bei seinen Radierungen gerne auf Figurenstudien und religiöse Szenen konzentrierte, setzte er in der Malerei vor allem Akte und Porträts um. Im Internet gibt es widersprüchliche Angaben. Zum einen wird sein Todesjahr mit 1965 angegeben, andererseits findet man auch das Jahr 1956, wobei es sich um einen Zahlendreher handeln könnte, der dann mehrfach übernommen wurde. Zum anderen soll Istvan Prihoda auch ein Sportschütze gewesen sein, der 1912 an den Olympischen Spielen teilnahm. Ob es sich um zwei Personen oder um ein und dieselbe Person handelt, konnte ich leider nicht verifizieren. In seiner Laufbahn verwendete Istvan Prihoda mehrere Pseudonyme wie Stefan Prihoda, Istvan Azary-Prihoda und Et. Crayon. Unter letztgenannten Namen erschienen auch erotische Arbeiten wie „La volupté“. Istvan Prihoda verstarb am 22. November 1965 in Budapest kurz vor seinem 74. Geburtstag. |
