Georges
Ramaioli
1945 |
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George Ramaioli
studierte Ingenieurswesen und arbeitete anschliessend während
13 Jahren für das Ministerium für Ausrüstung. Daneben verfolgte
er sein
Hobby, das Zeichnen von Comics. Schliesslich konnte er seinen
ersten Comic mit "O tupapau" in einem
Journal veröffentlichen, der Serie war
aber nur eine kurze Laufzeit beschieden, da
das Journal einige Wochen später Konkurs
ging. Doch der Virus des Comic-Zeichnens
hatte ihn nun vollends ergriffen und 1973
traf er Jean Giraud, der ihm eine Arbeit an-
bot. Ein Jahr später folgte die Publikation
"Duel à Charity", dem weitere Kurzge-
schichten folgten, u.a. "Et une corde
pour le bourreau!" (76) und "La
Terre de la Bombe" (76-86). Als
der Verlag Glénat ein neues
Magazin mit dem Titel "Circus"
lancierte, konnte Georges
Ramaioli eine neue Comic-
Serie zu Papier bringen mit
"L'Indien Français" (78-92). Zu
diesem Zeitpunkt entschied er sich,
voll und ganz auf das Medium Comic
zu setzen und damit seinen Lebensunter-
halt zu verdienen. In den nächsten Jahren
entstanden Arbeiten für verschiedene Verlage,
darunter "Mado et Maildur” (83-84), "Quest
Terne" (84), "Le Dauphin Blanc" und "La Conquête du
Mexique", ehe er mit "Zoulouland" (87-03) seinen
wohl
grössten Erfolg kreierte. Dabei fungierte er nicht nur als Zeich-
ner sondern auch als Autor. Nebst der erfolgreichen Serie "Zoulou-
land" zeichnete Georges Ramaioli auch "L'Horus de Néken"
(89) und
"Ardoukouba" (89), die später in "L'Or de Saba"
umgetauft wurde.
Georges Ramaioli begann, auch für andere
Zeichner Geschichten zu
schreiben und verwendete dafür das Pseudonym Simon Rocca.
Zu diesen
Arbeiten gehören "Corpus Christi" (91-92), "Vae Victis" (91-06), "Les
Mau-
dits", "Le Khan" (94-99), "Février", "La Saga
de Bas-de-Cuir" (95-01),
"Wanted" (95-04), "Princesse Rouge", "Barca", Starblood”
(99-00) und
"Bouffe-Doublon". Zu seinen jüngsten Arbeiten gehören die
Serie "Colorado"
(03), die er zusammen mit Jean-Yves Mitton kreierte, "La Légende
d'Oregon-Jo" (04-06) und "Maya". |