| James Ramp
1883 - 1962 |
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. Der Soldat und Illustrator James Ramp wurde als Jakob Ramp geboren. Er diente viele Jahre bei der Armee und hatte den Rang eines Oberleutnants inne und war als Pilot aktiv. Zu seinem engen Beziehungsfeld gehörten der Fliegerpionier Oskar Bider (1891-1919) und dessen Schwester Leny Bider (1894-1919). Oskar Bider kam am 7. Juli 1919 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Durch den Verlust traumatisiert beging seine Schwester Leny Bider am gleichen Tag durch einen Kopfschuss Selbstmord. Leny Bider agierte als Schauspielerin auch in zwei Filmen - „Frühlingsmanöver“ (17) mit Eduard Bienz und Richard Ryen und „Der Bergführer“ (18) mit Eduard Bienz.  In seinem Umfeld wurde Jakob Ramp jeweils Kari genannt, eventuell ein Bezug auf seine Leidenschaft für das Zeichnen von Karikaturen. Schon während seiner Armeezeit zeigte er ein Talent für Karikaturen und 1916/17 erschienen gar fünf seiner Zeichnungen im Nebelspalter, die bereits mit seinem Künslternamen James Ramp bezeichnet waren. Die Titel der Zeichnungen lauteten „Auszeichnung“ für 25-jährige publizistische Tätigekeit von Nationalrat F. Bopp, „Zum Fall Gilbert“, „Wilsons Zukunft“zur Wiederwahl von US-Präsident Woodrow Wilson sowie „Der neue Marquise Posa“. Erst 1934 folgten zwei weitere Zeichnungen in dieser Publikation, eine davon ist oben links abgebildet. Am 5. April 1916 erschien sein Name in einem Zeitungsartikel des „Boten vom Untersee und Rhein“, als sich bei einer Flugübung ein Unfall ereignete. Dabei wurde der Beobachtungsoffizier Oberleutnant Jakob Ramp beim Antreiben des Propellers von diesem getroffen und schwer verletzt in ein Spital gebracht. Dort wurde ein komplizierter Bruch des rechten Vorderarmes und eine Verletzung der linken Hand diagnostiziert. In den 20er Jahren ging James Ramp in die USA, wo er unter anderem auch als Illustrator tätig war. Er kehrte erst 1939 wieder in die Schweiz zurück. In späteren Jahren zeichnete er zusammen mit Maja von Arx, die Jahre später eine bekannte Buchillustratorin wurde.
Eine Serie von Illustrationen von ihm, die Flugszenen zeigen und in den 10er Jahren entstanden, wurden 1989 als Postkarten anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Feldpost publiziert – es sind mindesten fünf Motive bekannt. James Ramp-Weiss verstarb am 28. August 1962 in Unter-Erlinsbach..
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