| René Rougemont 
 ? - ? | . Der Kostümdesigner
 René Rougemont
 wird erstmals erwähnt
 für das Stück "Gräfin Mariza"
 1946 am Stadttheater Zürich. Er entwarf für
 diese Aufführung die Kostüme, die Regie führte Leopold Dudek,
 die Darsteller waren Thea Glan, Heinz Rhoeden, Fritz Schulz und Tilly Stephan.
 
 In den kommenden Jahren avancierte er zur festen Besetzung des Stadttheaters Zürich
 und er kreierte zahlreiche Kostüme für weitere Bühnenstücke. Dazu gehören „Frau Holle“
 1946 mit Fritz Schulz, Elvira Schalcher, Heinz Rhoeden, Diane Teutenberg und Lukas Barth,
 „Tic Tac“ 1947 mit der Musik von Paul Burkhard mit Hans Lichtegg und Lisa della Casa, „Charleys
 Tante“ 1947 mit Fritz Schulz, Karl Pistorius und Emil Hegetschweiler, der Ballett-Abend mit „Slawische
 Tänze“ & „Dreispitz“ 1948, „Das Spitzentuch der Königin“ 1948, „Ein Walzertraum“ 1948 mit Gisela Schmidting und
 Rudolf Christ, „Die Bohème“ 1948 mit Lore Wissmann, „Wiener Blut“ 1948, „Die Nussknacker-Suite“ 1948, „Die Musik
 kommt“ 1948 mit Eri Lechner, „Down in the Valley“ 1949 mit der Musik von Kurt Weill, „Das Telephon“ 1949 mit Heinz
 Rehfuss und Edith Oravez, „Mignon“ 1949, „Der Zarewitsch“ 1949, „Daphnis und Chloe“ 1949, „Die Fledermaus“
 1949 von Regisseur Otto Ackermann mit Sonja Knittel, Edith Ovarez, Max Lichtegg, Heinz Rhoeden, Fritz Schulz
 und Margrit Läubli im Ballett-Ensemble, „La Traviata“ 1949, „Die Csardasfürstin“ 1949, „Der gestiefelte Kater“
 1949 mit Hilde Witwer und „Pariser Leben“ 1949/50 mit Heinrich Gretler und Else Böttcher.
 
 In den 50er Jahren setzte er seine Tätigkeit am Stadttheater Zürich fort und er schuf die Kostüme zu
 „Die lustige Witwe“ 1950, „Die Rose von Stambul“ 1950, „Der Vetter aus Dingsda“ 1950,
 „Friederike“ 1950, „Die Dollarprinzessin“ 1950/51, „Die Zirkusprinzessin“ 1951,
 „Rosemarie“ 1951 mit Ingeborg Fanger, „Der Rastelbinder“ 1951,
 „Die geschiedene Frau“ 1951, „Polenblut“ 1951, „Wo die Lerche
 singt“ 1951, „Zwei Herzen im 3/4 Takt“ 1951, „Die sieben
 Raben“ 1951, „Im weissen Rössl“ 1952, „Der liebe
 Augustin“ 1952, „Viktoria und ihr Husar“ 1952,
 „Das Land des Lächelns“ 1952, „Gräfin
 Mariza“ 1952, „Drei Walzer“ 1952,
 „Mädi“ 1953, „Hochzeitsnacht
 im Paradies“ 1953,
 „Wiener Blut“ 1953,
 „Die goldene Meisterin“ 1953,
 „Der Graf von Luxemburg“ 1953,
 „Rotkäppchen“ 1953, „Paganini“ 1953, „Die
 Csardasfürstin“ 1954, „Die keusche Susanne“ 1954,
 „Der Abschiedswalzer“ 1954, „Glückliche Reise“ 1954, „Das Spitzentuch
 der Königin“ 1954, „Der Vogelhändler“ 1954, „Aladin und die Wunderlampe“ 1954
 von und mit Lukas Ammann und Karl Meier, „Die Schöne von Cadiz“ 1955, „Frühling“ 1955, „Slawische
 Tänze“ 1955, „Madame Pompadour“ 1955, „Titus“ 1955, „Das Land des Lächelns“ 1955, „Valse fantastique“ 1955,
 „Zigeunerliebe“ 1955, „Maske in Blau“ 1955, „Schwanensee“ 1956, „Véronique“ 1956, „Der Opernball“ 1956,
 „Hopsa“ 1956 und „Der Vetter von Dingsda“ 1957.
 
 Neben seiner langjährigen Tätigkeit für das Stadttheater Zürich gestaltete René Rougemont auch für andere
 Spielstätten die Kostüme, unter anderem am Theater am Neumarkt für das Cabaret Cornichon „Tom Tohu
 zum Wabohu“ mit Margrit Rainer, Armin Schweizer und Ruedi Walter und „De Joggeli sött go Birli
 schüttle“ 1955 im Kaufleuten-Theater.
 
 Als Bühnenbildner stattete er am Stadttheater Zürich zudem auch Stücke aus wie „Die
 Csardasfürstin“ 1949, „Der Vetter aus Dingsda“ 1950, „Die geschiedene Frau 1951,
 „Der liebe Augustin“ 1952, „Gräfin Mariza“ 1952, „Der Zarewitsch“ 1953,
 „Mädi“ 1953, „Die goldene Meisterin“ 1953, „Der Abschiedswalzer“
 1954, „Frühling“ 1955 und „Treffpunkt Olymp“ 1956.
 Weitere Bühnenbilder entstanden für „Die Gold'ne
 Meisterin“ 1958 und „Der Zarewitsch“
 1959 jeweils am Stadttheater
 Sursee.
 
 Im Laufe seiner Karriere arbeitete er oftmals
 zusammen mit dem Bühnenbildner Max Röthlisberger.
 
 Gesucht werden noch Angaben zur Person von René Rougemont, Hinweise werden dankend angenommen.
 
 Links
 abgebildet
 ist eine Original-Zeichnung
 von René Rougemont für die Aufführung
 „Die Fledermaus“ am Stadttheater Zürich 1949. Die Zeichnung
 ist gewidmet an die damals noch unbekannte Margrit Läubli (1928), die im
 Ballett mitwirkte. Sie war von 1947 bis 1951 am Stadttheater Zürich engagiert.
 Später wurde sie mit ihrem Ehemann César Keiser als Kabarettistenduo bekannt.
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