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Künstler |
Matthias Schultheiss
1946 |
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. Der Comic-Zeichner Matthias Schultheiss absolvierte ein Studium in Illustration an der Hochschule für bildene Künste in Ham- burg und konnte danach als freischaffender Illustrator Fuss fassen. 1981 erschien sein erster Comic "Trucker" bei Becker & Knigge publiziert, es folgten mehrere Comic-Umsetzungen von Kurzgeschichten Charles Bukowskis wie "Der lange Job" (84) und "Kaputt in der City" (84). Nach dem Comic "Kalter Krieg" (85) lernte er schliesslich Albin Michel kennen, der Matthias Schultheiss auch im französischen Raum bekannt machte, heute ist Matthias Schulheiss in Frankreich bekannter als in Deutschland. In Frankreich veröffent- lichte Schultheiss seine Comics "Die Wahrheit über Shelby" und "Die Haie von Lagos", die später auch im restlichen Europa vertrieben wurden. Zu seinen weiteren Comics zählen "Lebenslänglich" (86), "Die Verbindung" (87), "Schwarze Seelen" (87), "Lamberts Beute" (88), "Der Kontakt" (88), "Stromer" (88), "Night Taxi" (90), "Die Spur" (90), "Talk Dirty" (91) und "Blutsbrüder" (92). Mit dem Comic "Propellerman" versuchte er bei Dark Horse Comics, auf dem amerikanischen Markt Fuss zu fassen, doch konnte sich seine Arbeit dort nicht durchsetzen. Schliesslich wurde er und andere europäische Comic-Zeichner vom japanischen Verlag Kodansha engagiert, um Comics im Manga-Stil zu zeichnen. Matthias Schultheiss zeichnete daraufhin 400 Seiten für "Im Zentrum des Wahnsinns", als Japan plötzlich alle Verträge mit den europäischen Zeichnern ohne Begründung auflöste. Die bis dahin entstandenen Zeichnungen wurden nie veröffentlicht. Vorübergehend zog sich Matthias Schultheiss aus dem Comic-Geschäft zurück und war als Drehbuchautor für Fernsehserien tätig. Erst 2008 folgte ein Comeback als Comic-Zeichner und es erschienen "Die Frau auf dem Fluss" (08), "Daddy" (09) und "Die Reise mit Bill" (10). Seine jüngste Arbeit erschien unter dem Titel "Woman on the River" (12). |
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