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Der Maler Anton Stockmann wurde am 2. April 1868 in Sarnen geboren, wo er auch aufwuchs. Er zeigte schon früh grosses Zeichentalent und wurde von seinen Grossvater Felix Stockmann und seinem Grossonkel Alois Stockmann unterstützt. Im Kollegium erhielt er zudem Zeichenunterricht bei Nikolaus Ettlin.
Wertvolle Erfahrungen sammelte Anton Stockmann in 1880er Jahren, als er im ehemaligen Atelier des Malers Melchior Paul von Deschwanden von dessen Nachfolger Karl 
Georg Keyser zeichnen durfte.

Anton Stockmann

Von 1881 bis 1884 besuchte Anton Stockmann das Gymnasium, zu seinen Mitschülern gehörte auch Heinrich Federer, der später ein bekannter Schriftsteller wurde. Die beiden blieben Freunde und Anton Stockmann porträtierte Heinrich Federer auch mehrmals.

Nach der schulischen Ausbildung erhielt Anton Stockmann schon bald einen ersten Auftrag von einer Sarner Zeitschrift, für die er Reproduktionen nach Rembrandts Radierungen anfertigte.

Schliesslich ging er 1887 nach Karlsruhe ,nachdem er zuvor vergeblich Aufnahme an der Kunstakademie in München ersuchte. Dort wurde er bis 1890 u.a. von Prof. Schurt unterrichtet. 

Ebenfalls 1890 erhielt er seinen ersten Grossauftrag mit der Ausmalung der neu geplanten Lyceumskirche in Sarnen. Seine Vorschläge wurde nach Fertigstellung 1892 umgesetzt unter dem Titel „Das Opfer des ewigen Bundes“.

Nach seinem Abschluss in Karlsruhe konnte er dann ab 1890 doch noch an der Kunstakademie in München studieren, wo er in den nächsten paar Jahren mehrheitlich auch arbeitete. Er war u.a. ein Schüler von Nikolaus Gysis.

1894 eröffnete Anton Stockmann sein eigenes Atelier in Sarnen, es folgten Aufenthalte in Belgien, Holland und vor allem Italien, wo er ab 1901 für drei Jahre die grossen Malereien auf sich wirken liess.

1904 heiratete Anton Stockmann die später bekanntgewordene Kunstmalerin Justine Imfeld.

Zurück in der Schweiz schuf er die Wandgemälde für die Landeskirche in Sachseln und ab 1905 war er vor allem als Porträtist äusserst begehrt.
Seine zahlreichen Porträts – oftmals Selbstporträts oder Porträts aus Familie und Freundeskreis - zeichnen sich durch unterschiedliche Malstile aus die aufzeigen, dass Anton Stockmann stets für neue Experimente und Eindrücke offen war.

Seine bekannteste Arbeit wurde ein Porträt von Niklaus von Flüe, der immer wieder in seinen Arbeiten auftaucht. 1929 gewann er den Wettbewerb für einen Briefmarkenentwurf für die Pro Juventute.

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Anton Stockmann signierte seine Bilder sowohl mit vollem Namen als auch mit den Kürzeln A.St. und aSto. Zudem verwendete er auch das Pseudonym "Nil".

Anton Stockmann verstarb am 12. April 1940 im Alter von 72 Jahren.




Porträts

*Justine Stockmann-Imfeld, Ehefrau von Anton Stockmann
1881-1962

Justine Stockmann-Imfeld, Ehefrau von Anton Stockmann
1881-1962

Maria Hufenus-Lieberherr

*Maria Bauer-Judlin,
Ehefrau des Industriellen Camille Bauer

Hedwig Egger-von Moos
1880 - 1965

Sigisbert Meier
1868-1931, Priester, Lehrer

*Xaver Imfeld-Seiler
1853 - 1909, Ingenieur

Dr. Attenhofer

Dr. Attenhofer

Expeditus Schmidt
1869 - 1939, Franziskaner, Schriftsteller, Redakteur

Tante Marie

Heinrich Federer
1866 - 1928, Schriftsteller

Heinrich Federer
1866 - 1928, Schriftsteller

Ida Cattani

Josef Ignaz von Ah
1834 - 1896, Theologe, Schriftsteller

Julian Stockmann-Durrer, Bruder von Anton Stockmann
1861 - 1946

Ferdinand Josef Marie Eduard Antoine Ignaz de Wolff
Bankier

Niklaus von Flüe
1417 - 1487, Einsiedler, Politiker

Niklaus von Flüe
1417 - 1487, Einsiedler, Politiker - zwei Versionen

Madonna



Selbstporträts


Landschaften, Religiöse Themen

Ahasver 1893




Tagsatzung von Stans

Der Tag zu Stans

Nikolaus der Beter

Marienvision des Bruder Klaus

Orpheus

*Fotos Sammlung Historischen Museums Obwalden

Back...............................................*Artwork © Nachlass Hermann Huber, Foto: Thomas Städeli
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