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Künstler |
Der Illustrator und Maler Hermann Stockmann kam am 28. April 1867 in Passaur zur Welt. Nach seiner Schulausbildung in München absolvierte er eine Lehre als Dekorationsmaler, anschliessend ging er an die Münchner Kunstakademie, wo er bei Wilhelm von Diez, Gabriel Hack und Johann Caspar Herterich studierte. In München avancierte er sich als Künstler und er war Mitglied der Künstlergesellschaft Allotria. Es entstanden nebst Malerarbeiten auch Zeichnungen zu den Festzügen in München. Schliesslich etablierte sich Hermann Stockmann als beliebter Illustrator, so zeichnete er ab 1889 während 30 Jahren über 1'300 Beiträge für die legendären „Fliegenden Blätter“, die ihn einer breiter Leserschaft bekannt machten. Weitere Arbeiten erschienen in der ebenfalls populären Publikation „Jugend“ sowie in der Zeitschrift „Radfahrhumor“. 1898 zog er nach Dachau, wo er den Rest seines Lebens verbrachte. Er arbeitete nicht nur erfolgreich als Maler und Illustrator weiter, er wurde auch zum Professor der Münchner Kunstakademie ernannt. Hermann Stockmann fertigte auch zahlreiche Zeichnungen für Postkarten und Kalender an, daneben kreierte er Plakate, malte Firmenschilder und realisierte mehrere Kirchenfenster. Ein weiteres dankbares Arbeitsfeld eröffnete sich mit dem Illustrieren von Büchern, dazu gehören „Unsre Lieblinge“ (08), „Oberheudorfer Buben- und Mädelgeschichten“ (08), „Neue Kindergeschichten aus Oberheudorf“ (12), „Der schlimm-heilige Vitalis“ (15), „Märchen“ (18), „Das Stuttgarter Hutzelmännlein“ (19), „Feriengäste im Silbernen Stern“ (20), „Eichkatzens“ (20), „Die Handschuhfrabrik J. Roeckl – Aus der Geschichte eines Altmünchener Bürgers und Geschäftshauses“ (20), „Anneli und das Traummännchen“ (21), „Vom unsichtbaren Königreiche“ (22), „Stehauferl“ (22), „Vaters Sonnenbrille“ (23), „Der Steg zum Lande Frohmut“ (23), „Das grüne Haus“ (24), „Tautröpferln“ (24), „Lustivogelbuch“ (25), „Daumerlings Wanderschaft“ (25), „Das Paradiesgärtl“ (25), „Kleinstadtzauber“ (25), „A Rucksackl voll“ (26), „Das Pantoffelmännchen und anderes“ (26), „Hansl, mei' Pegasus“ (26), „Das Blumengärtlein“ (28), „Die fünf Schatzgräber“ (28), „Kulturbilder aus Alt-München“ (30), „Die fröhliche Nase“ (30), „Das Kurfürstliche München“ (30), „Vom lieben Bruder Konrad“ (31), „Drei aus Oberheudorf“ (32), „Im Königreich Dachau“ (33), „Das glückselige Flötenspiel“ (34), „Gondelfahrt“ (35), „Das grüne Hütl“ (35), „Fritz Immerfroh“ (38), „Dudeleins Garten und Schippeles Kinder“, „Rose, Linde und silberner Stern“, „Lustivogelbacher Urlaubsbüchl“, „Die Oberheudorfer in der Stadt“ „Die neue Fibel“, „Aus dem Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes“, „Die Schelme von Steinach“ und „Märchen von Hermann Franz“. Einige Bücher realisierte er auch als Autor. In den letzten Jahren seines Lebens publizierte er auch Zeichnungen in der Zeitschrift „Jugendlust“ von 1929 bis 1937. Als Maler wurde er vor allem mit seinen Motiven aus der Umgebung von Dachau bekannt, speziell die von Moosen geprägten Landstriche animierten ihn. Hermann Stockmann verstarb am 25. Dezember 1938 im Alter von 71 Jahren in Dachau. Die Bedeutung, die der Künstler zu Lebzeiten genoss, zeigt sich auch in der Bennenung von Strassen, die an ihn erinnern – darunter in Dachau und München-Solln. |
Galerie der Arbeiten von Hermann Stockmann |
Fliegende Blätter | ||||
1889 |
1897 |
1898 |
1904 |
1908 |
1910 |
1912 |
1920 |
1921 |
1925 |
1925 | 1925 | 1925 | 1925 | 1925 |
Gemälde | ||||
Exlibris | ||||
1919 |
1919 |
1918 |
Kalender 1915 | ||||
Jugend | ||||
1896 |
1916 |
1916 |
1916 |
1916 |
1916 |
Weiteres | ||||
Postkarte Winterhilfswerk 1934-35 |
Postkarte 1901 |
Postkarte 1914 |
Postkarte 1895 |
Zeitschrift "Radfahrhumor" |
Würfelspiel "Gaskoks" 1930 |
Zeichnung 1937 |
Zeichnung 1937 |
Zeichnung |
Aquarell |
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