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Max Sulzbachner

Max Sulzbachner

1904 - 1985

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Der Maler, Bühnenbildner
und Illustrator Max Sulzbachner
wurde am 31. Januar 1904 in Basel geboren.
Er verwendete auch den Künstlernamen Sulzbi.

Nach seiner schulischen Ausbildung setzte er seine
Pläne um, sich als Künstler ausbilden zu lassen.
So ging er 1923 nach Paris, wo er abends an die Akademi
„Scuola Rossi“ ging, tagsüber arbeitete er bei Citroën am
Fliessband, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen.
In Paris lernte er Rudolf Maeglin kennen, der ihn zum Künstlertum ermutigte.

Später lebte Max Sulzbachner in Gresgen in Deutschland von 1929 bis 1934.

In der Schweiz gehörte Max Sulzbachner zu den Mitgründern der Künstlervereinigung „Rot-Blau II“ 1928
und der Künstlervereinigung „Gruppe 33“.

Anfangs der 30er Jahre kam er in Kontakt mit der Basler Theaterwelt und er schuf in der Folge für
zahlreiche Aufführungen die Bühnenbilder.

Als Basler kam Max Sulzbachner auch mit der Fasnachts-Tradition in Kontakt und er gestaltete
zahlreiche Fasnachtslaternen und er entwarf verschiedene Larven. Er gehörte der Clique
„Basler Bebbi“ an. Er verfasste zudem auch Schnitzelbänke, die er auch
entsprechend illustrierte.

Als Illustrator steuerte er Zeichnung zu diversen Bücher bei wie
„Der Alibaba baseldytsch“ von Walter Jost 1942, „Vom Sulzbi verzellt“ 1976,
„Basler Geschichte“ 1962, „Polly – Kinder in Neubauten“ von Charles Ferdinand Vaucher,
„Herd, du meine Güte“ von Charles Ferdinand Vaucher 1978, „Kleine Stadtmusik“ 1951 und „Basler Lesebuch für die zweite Klasse“ 1942.

Weitere Illustrationen erschienen in Zeitschrift wie „Schweizer Spiegel“ und in der satirischen Zeitung „Der grüne Heinrich“.
Für letztgenannte Publikation war er Mitherausgeber zusammen mit Peter Surava und Charles Ferdinand Vaucher.
Links abgebildet ist eine Original-Zeichnung, die 1949 im Schweizer Spiegel zum
Artikel "Hüt isch wider Fasenacht" erschien.

Bereits ab Anfang der 30er Jahre kreierte er als Graphiker einige Plakate, dazu gehören „Henri Matisse,
Kunsthalle Basel“ 1931, Wahlplakat „Projekt Christ/Bonatz – Nein“ 1932, „Schweizer
Mustermesse Basel“ 1933, „Die Kunst des alten Japan“ 1935, Wahlplakat
„Wählt Männer der Front der Arbeit“ 1935, „Cézanne, Kunsthalle
Basel“ 1936, Wahlplakat „Hallo Gefahr – Ja“ 1936, „Weihnachts-Ausstellung“ 1937,
„Neue Kunst in der Schweiz“ 1938, „Basler Mozartwochen“ 1941, „Zehn Jahre Gruppe 33“ 1943,
Wahlplakat „Wählt Liste 8“ 1944, „Weihnachtsausstellung der Basler Künstler“ 1963, „Muba Masgi“ 1965,
„Dreimal siebzig und einmal achtzig“ 1974

Als er 1942 eine Anfrage erhielt, an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel zu arbeiten, übernahm er
den Unterricht in den Fächern  Textilzeichnen sowie Farben und Formen. Diese Tätigkeit übte er
bis 1969 aus.

1973 erhielt er den Auftrag, die Glasfenster für die Pfarrkirch
Oberkich in Zullwil zu gestalten.

Max Sulzbachner verstarb am 24. August 1985
im Alter von 81 Jahren in
Basel.

 
 
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