Herbert Thiele
Mit freundlicher Genehmigung A. Holch
1905 - 1973
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Der Illustrator
und Maler Herbert Thiele studierte in Leipzig an der Akademie für
graphische Künste
und Buchdruckerkunst, u.a. bei Walter Tiemann und Aloys Kolb. Als
Illustrator zeichnete er von
1934 bis 1939 humorvolle Werke für die populäre Publikation "Fliegende
Blätter". Diese ar-
beiten umfassen rund 70 Zeichnungen. Er schuf aber auch zahlreiche
Buchillustrationen,
dazu gehören "Schlummerbrevier" (46), "Im Hundewinkel" (48), "Speyer
zur
Goethezeit" (49), "Tiergrafiken - Zwölf Holzschnitte und
Zeichnungen" (50), "Kater Harras - Wie er
die Welt sieht" (52), "Tier-Märchen" (52),
"Berliner Bilderbuch" (53), "Gekreuch und gefleuch" (53),
"Pudelrevier für Pudelnärrische" (55), "Tiere erlebt und erlauscht"
(55),
"Unser Berliner Bären" (55), "Die Kunst in Berlin zu leben" (57), "Das
Land ohne
Buchstaben" (58), "Girlande der Schmetterlinge" (58), "Eie kleine
Eisenbahn" (58), "Kinder,
schaut mal wie wir fliegen" (59), "Tierkinder-Garten" (60), "Der
Wiesengrund ist so schön bunt" (60),
"Buntes Vogelparadies" (62), "Der Rosenesel" (62),
"Weihnachtslieder" (63), "Bunte Pracht der Alpen-
blumen" (63), "Das Osterbüchlein" (64), "Auf unser Insel tut sich was"
(66), "Der kleine Esel Piccolo" (66),
"Was sagt die Glucke zu den Küken?" (66), "Bum und Timmi" (67), "Das
Wachstuchpferdchen" (67), "Unser
Freund der Omnibus" (67), "Maler Max und seine Tiere" (68), "Ein Zebra kam zur Tränke" (69), "Das
Büchlein vom Wein" (70), "Jagdbüchlein Halali" (70), "Der grosse Wolfszug" (70), "Liebe kleine Welt" und
"Mohrli, das Eselchen".
Als er kurz nach dem 2. Weltkrieg aus amerikanischer
Kriegsgefangenschaft fliehen
konnte, schlug er sich Bayern bis nach Berlin durch. Dort setzte er
seine
künstlerische Laufbahn fort und seine Zeichnungen vom in Trümmer
liegenden Berlin dokumentieren die schrecklichen Spuren
des Krieges in der Hauptstadt. Insgesamt entstanden
so 32 Bilder, die auch heute noch
existieren und sich in
Familienbesitz
befinden. (gem. herbert-thiele.info)
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