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Künstler |
Fritz Traffelet
1897 - 1954 |
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. Der Illustrator und Maler Friedrich „Fritz“ Traffelet studierte Kunst in Zürich und Paris. Nach der Schule ging er bei seinem Vater als Dekorationsmaler in die Lehre und besuchte nebenbei die Kunstgewerbeschule in Bern. 1917 setzte er sein Studium in Zürich fort. Schliesslich ging er 1919 nach Paris, wo er bis 1921 seine künstlerische Fähigkeiten an der Académie de la Grande Chaumière und an der Académie Julian erweiterte. Anschliessend kehrte er nach Bern zurück, doch führten ihn Studienreisen durch zahlreiche Länder in Europa wie England, Frankreich und Italien. Als Maler schuf er zunächst Landschaften, Stilleben und Porträts, ehe er 1933 bei der Begleitung des Infanteriebataillon 23 das Soldatenleben entdeckte und künstlerisch festhielt. Schnell wurde er mit diesen Arbeiten bekannt und wurde als Militärmaler gefeiert. Seine neugewonnene Popularität brachte ihm Aufträge für Wandgemälde und Glasfenster ein. Ebenfalls sehr erfolgreich gestaltete sich seine Tätigkeit als Illustrator und er publizierte zahlreiche Arbeiten in Zeitschriften und Zeitungen aber auch in Büchern. Mit Ausbruch des 2. Weltkrieges wurde auch Fritz Traffelet eingezogen und er fertigte in dieser Zeit zahlreiche weitere militärische Motive als Maler an. Den Bekanntheitsgrad, den Fritz Traffelet mit diesen Bilder erreichte, widerspiegelte sich auch im Roman „Der Richter und sein Henker“ von Friedrich Dürrenmatt, der Traffelet darin namentlich nannte. Fritz Traffelet gestaltete auch zahlreiche Plakata wie "S.F.A.V. - Länderkampf" (29), "Schaffhauser Wolle" (33), "Eidg. Schwing- und Älplerfest" (34), "Bürgerhaus Maskenball" (36), "Jedermann - Bern" (37), Filmplakat "Gilberte de Courgenay" (41), "100 Jahre Schweizer Bahnen" (47) und "Pour les voyages en famille" (47). 1954 verstarb Fritz Traffelet im Alter von 57 Jahren in Bern an einem alten Herzleiden. |
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