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Fred Troller

Fred Troller

1930 - 2002

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Der Illustrator, Graphiker und Objektkünstler Fred Troller schloss 1950 sein Studium an der Kunstgewerbeschule in Zürich erfolgreich ab.
In den kommenden Jahren konnte er sich als Illustrator etablieren und seine Arbeiten erschienen unter anderem auch im „Schweizer Spiegel“.

1956 eröffnete er sein eigenes Studio in Zürich und erhielt Aufträge von namhaften Firmen wie die Swissair, daneben arbeitete er
auch für den Filmproduzenten Louis de Rochemont.

Schliesslich ging Fred Troller in die USA, wo er in New York als Art Director für die Firma Geigy Chemical Corporation
(heute Novartis) arbeitete und auch zahlreiche Broschüren illustrierte.
Diese Funktion übte er bis 1966 aus, ehe er auch in den USA ein eigenes Studio eröffnete mit „Troller Associates“ in Rye.
Fred Troller machte in den USA das Schweizer Design bekannt, das sich durch Einfachheit, klare Formen, bunte Farben
und Objektivität auszeichnet und wurde ein prominenter Graphiker in New York.

Er schuf Corporate-Design-Programme für Auftraggeber wie American Airlines, Exxon, Hoffmann LaRoche,
Faber Castell, General Electric und IBM. Für American Airlines realisierte er auch viele Plakate.

Bereits seine Arbeiten in der Schweiz zeichneten sich durch reduzierte Formen aus,
seine Illustrationen war oft in schwarz-weiss gehalten. In den USA entwickelte
er sich hin zu symbolistischen und geometrischen Formen, die ihn berühmt machen sollten.

Als Illustrator schuf er Titelbilder für den Doubleday Verlag und für
Random House, die sich ebenfalls an geometrischen
Formen orientierten und abstrakte Einflüsse zeigte.
Dabei experimentierte er auch stets mit den
Schriftzeichen, multiplizierte einzelne Titel
oder kreierte visuelle Wortspiele.
Zu seinen
Büchern in der Schweiz und
den USA gehören „Im Reich der Tausendstel-Millimeter“ (53)
von Hans Bolliger, „Mister Edison zaubert“ (55) von Rudolf Eger, „Triumpf des
Dampfes“ (58) von Georg Rudolf, „Conflict and Reconciliation“ (69) von Helm Stierlin,
„Tools of the Old and New Stone Age“ (70) von Jacques Bordaz, „The Rationalists“ (74),
„Kleine grosse Welt“ von Nesta Pain, „Mein Bruder Jack“ von Howard Spring, „Silberwolf“ von
Jack O'Brien, „Neun Mädchen und Michael“ von Michael Duchemin, „Geschichten um Abel“ von Walter M. Diggelmann,
„The Structuralists From Marx to Lévi-Strauss“, „Free Will“ von D. J. O'Connor, „Tales and Stories for Black Folks“,
„The Utilitarians“, „Religion and Mortality“, „The Existentialist Tradition“, „Goodbye, Jehovan“ von William Robert Miller,
„The Theory of Knowledge“ von D. W. Hamlyn, „Invitation to Geology“ von William H. Matthews III, „The Republic and
other Works von Plato/B. Jowett, „Perception“ von Godrey Vesey, „Invitation to Chemisty“ von Ira D. Garard,
„Superior Mathematical Puzzles“ von Howard P. Dinesman, „Consciousness“ von Kenneth M. Sayre, „The Coming
of the Golden Age“, „The Secular Saint“ von Allan R. Brockway, „Soulscript“, „Body and Mind“ von Keith
Campbell, „Origins“, „Mathematics Made Simple“, „Chess Catechism“ von Larry Evans, „Aesthetics“,
„Europe and the French Revolution“, „Film 68/69“ und „Chameleon“ von Jonatan Gathorne Hardy.

Zu den von Fred Toller gestalteten Plakaten gehören Produkte und Firmen wie
„Dôle“ (59), „Sinalco“ (59), „Telefon 167 – Letzte Nachrichten“ (60) – alle
in der Schweiz und in den USA „IBM – Security is...“, „IBM – The
United Way“, „IBM – Good Morning – Happy Day“,
„Borgenicht Gallery“ (65), „American Airlines – Boston“ (69),
„AIGA – Just Type“ (82), „Desi Call“ (83),
„American Airlines – Arizona“
und „Panamericana“ (96),

Eine andere Kunstrichtung, für die sich Fred Troller interessierte, war die Objektkunst.

Neben seiner Tätigkeit als Künstler gab er auch Unterricht an
Kunstschulen wie dem Philadelphia College of Art,
der Ohio State University oder der
School of Visual Arts
New York.

 
 
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