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Künstler |
Marcel Vidoudez
1900 - 1968 |
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. Der Illustrator und Dekorateur Marcel Vidoudez wurde am 7. August 1900 in Bex geboren. Nach seiner schulischen Ausbildung studierte er Zeichnen und angewandte Kunst in Lausanne, später ging er auch an die Hochschule für Beaux Arts in Paris. Schon bald etablierte sich Marcel Vidoudez als Illustrator und er steuerte bereits Zeichnungen für das Buch „Europe“ von Jules Romains im Jahre 1928 bei. In den kommenden Jahren etablierte er sich als Buchillustrator und er gestaltete in der Folge zahlreiche Publikationen mit seinen Zeichnungen. Zu seinen Buchillustrationen gehören „Hans und Fritz in Argentinien“ von Max Schreck 1937, „Die Abenteuer des Professor Gütterli“ von Erik Bohny 1937, „Kinderlieder“ 1941, „Waldi's Abenteuer“ von Marta Wild 1941, „Schwalbenreise“ von Marta Wild 1941, „Susu die fleissige Biege“ von Marta Wild 1941, „Pataud“ von Pierre Vidoudez & Henri Chappaz 1941, „Unser täglich Brot“ 1942, „Besuch im zoologischen Garten“ 1942, „Der kleine Däumling/Le petit poucet“ 1942, „Ein Sonntag auf dem Lande“ 1942, „Der gestiefelte Kater“ der Gebr. Grimm 1942, „Le chat botté“ von Charles Perrault 1942, „Die Abenteuer von Bär und Bienchen“ von Marta Wild 1943, „Alphabet“ von Pierre Vidoudez 1944, „Rondes et chansons“ 1944, „Bourdonette l'abeille laborieuse“ von Piere Vidoudez 1945, „Dornröschen“ der Gebr. Grimm 1945, „Les cahiers de Guignol“ von Jean Ducloz 1945, „Miezli's Lebenslauf“ von Marta Wild 1945, „Die Geschichte von der Wolle“ von G. Grandvoinet 1945, „Kleine Tiergeschichten“ 1945, „Die Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen“ von M. Schmidt 1945, „Jimmy Brown“ von Pierre Vidoudez 1946, „Die Arche Noah“ 1946, „Hänsel und Gretel“ der Gebr. Grimm 1946, „Wir singen“ von Marta Wild 1946, „La poudre de Perlinpinpin von Jean Duclot 1946, „La petite fille et l'ours“ von Marthe de Blonay 1946, „Die Seifenblase“ von Josette de Becker 1947, „Fabeln“ von Jean de la Fontaine 1947, „Histoires de chiens“ von Lilian Gask 1947, „Bulle de savon“ von Josette de Becker 1947, „Tyl Nix, celui qui sèche les larmes“ von Til Brugman 1948, „Mon premier livre“ von B. Mury 1949, „Piccolo et ses amis“ von Marthe de Blonay 1949, „Le beau voyage de l'hirondelle“ von Pierre Vidoudez 1950, „Rose-Marie und die drei bösen Zwerge“ von Josette de Becker 1950, „Pleines voix“ 1950, „Jesus“ von Gérard Savary 1950, „Contes des mille et une nuits von J.-P. Reymond 1950, „Guignol au Pays de Cocagne“ von Jean Ducloz 1950, „Les Patriarches Moise les Prophètes“ von Gérard Savary 1950, „Le gaucho errant“ von Tito Saubidet 1951, „La case de l'oncle Tom“ von Harriet Beecher Stowe 1951, „Jakobli wo bisch du? Von Maria Bachmann-Isler 1951, „Merveille de la musique“ von Kurt Pahlen 1953, „Im Schatten des Geheimbundes“ von Hans Wildi 1953, „La lampe merveilleuse“ von Max Vögeli 1953, „La cauretta da Mistral Gieri“ von Alphonse Daudet 1963, „La chavretta da Sar Padruot“ von Cla Biert 1965, „Pompon le chat“ von Pierre Vidoudez und „Au dela de l'oural“ von John Scott. Neben seinen Arbeiten für Bücher illustrierte er auch zahlreiche Hefte des Schweizerischen Jugendschriftenwerk SJW wie „La chèvre de Monsieur Seguin“ von Alphonse Daudet 1946, „Jean-Pierre chez les Hommes Rouges“ von Jean-Paul Pellaton 1951, „Le grand voyage de la petite coccinelle“ von Edmée Matthey-Dupra 1952, „Histoire d'un petit beateau“ von Valentine Soutter 1952, „Le terrible Bamouno du Congo“ von Ernest Pérochon 1953, „Crétolet“ von Anne François 1953, „Storia d'una barchetta“ von Valentine Soutter 1955, „Pitouche le petit ours qui ne voulait pas dormir en hiver“ von Edmée Matthey-Dupra 1955, „Quand Brimborion fut perdu“ von Simone Cuendet 1958, „La merveilleuse aventure de Perlinette“ von Alice Parisod 1959, „Boulou-Kalari“ von Ernest Pérochon 1959, „Il grande viagio di Pernella“ von Edmée Matthey-Dupra 1959, „Les pains d'épice de Torun“ von G. Sliwka-Delay 1960, „Nicolas et les espions“ von Jacques Bron 1961, „Jorgito, l'enfant de la plantation“ von Henri Mantelet 1961, „Pitu, orsacchiotto disubbidiente“ von Edmée Matthey-Dupra 1961 und „L'appel des cinq continents“ von Norette Mertens 1962. Eine weitere wichtige Projektionsfläche hatte er bei verschiedenen Zeitschriften. So schuf er Zeichnungen für „Die Schweiz“ und vor allem für den „Schweizer Spiegel“, wo er auch etliche Titelbilder kreierte. In der Zeitung „Construire“ zeichnete er 1950 einen herrlichen Cartoon, wie er sich die Migros im Jahre 1975 vorstellt. Als Plakatgestalter realisierte er unter anderem „Joutes sportives de Lausanne“ 1942, „Banque Cantonale Vaudoise“ ca. 1950, „Loterie romandie 4“ und „Bier ist etwas gutes“ 1960. Für die beliebten Sammelalben der N.P.C.K. Zeichnete er Beiträge für das zweiteilige Album „Schöne Schweizer Sagen“ 1951. Weitere Aufträge erhielt er für Hefte wie „Apostelgeschichte: Mission in Afrika“ von M. Romano 1952 und Touristen-Broschüren wie „La Suisse“ 1947 und „La Suisse romande“ 1947. Marcel Vidoudez pflegte eine enge Freundschaft mit dem Sänger und Dichter Jean Villard-Gilles und er dekorierte dessen Kabarett „Le coup de soleil“. Zudem stattete er auch einige Restaurants aus. Eine wenig bekannte Seite seiner künstlerischen Arbeiten waren erotische Zeichnungen, die auch als Postkarten erschienen sind. Diese Arbeiten erschienen im Band 2 „Marcel Vidoudez, dessinateur erotique“. Der Tod ereilte ihn am 26. Februar 1968 in Hérmence völlig unerwartet, als er gerade am Tisch in einem Restaurant sass. Sein Bruder Pierre Vidoudez war schriftstellerisch tätig, für den er auch einige Publikationen illustrierte. |
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