Der Illustrator Franz Wacik erlernte sein
künstlerisches Handwerk an der Malschule Strehblow, ehe er an der
Kunstgewerbeschule in Wien bei Alfred Roller studierte.
Anschliessend vertiefte er seine Kenntnisse an der Kunstakademie Wien,
von er von 1902 bis 1908 Malerei studierte.
In den kommenden Jahren etablierte sich Franz Wacik als
Buchillustrator, zu seinen Spezialitäten gehörten Kinder- und
Märchenbücher, aber auch klassische Literatur.
Zu seinen Buchillustrationen zählen unter anderem „Fahrten und
Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen“ (06) von Gottfried August
Bürger, „Andersens Märchen“ (09) von Hans Christian Andersen,
„Schminkkasten und Kneipstube“ (13) von Carl von Zeska, „Das tapfere
Schneiderlein“ (14), „Prinz Eugen, der edle Ritter“ (15) von Hugo von
Hoffmansthal, „Franz Schubert“ (15) von Adolph Kirchl, „Musiker-Humor"
(16) von Rudolf Kleinecke, „Franz Grillparzer“ (17) von Anton Herget,
„Hans Christian Andersens Gedichte“ (17), „Herr und Frau Surren und
verwandte Zeitgenossen“ von Fritz Stüber-Gunther, "Klein Doktor" (18) von Maria Stona, „Gockel, Hinkel und Gackeleia“(20), "Rinconete und Cortadillo" (21) von Cervantes, „Der Teufel von Wien“ (22) von Alfred Grünewald, „Pippa's Tanz“
(23) von Emil Kläger, „Wiener Kinder“ (23), „Hänsel und Gretel /
Aschenbrödel“ (24), „Unser Osterhas!“ (25), „Puppen- und Kasperlspiele“
(25), „Der gestiefelte Kater“ (25), "Die Geschichte vom kleinen Muck" (25), „Allerlei vom kleinen Pickerl“ (29)
von Tonina Gerstner- Starnfeld, „Lust und Leid im Kinderleben“ (30) von
Karl Linke, „Vom kleinen Mädchen“ (31) von Marie Luise Becker, „Wunder
um uns“ (32) von Annelies Umlauf-Lamatsch, „Die Ehre des Scout“ (37)
von Albert Hublet, „Brangäne“ (38) von Ernst Kratzmann, „Eins, zwei,
drei, lustig ist die Rechnerei“ und „Das Volksbuch von Till Eulenspiegel".
Ebenfalls einem breiten Publikum bekannt wurde Franz Wacik mit seinen
über 400 Zeichnungen für die populäre Illustrierte „Muskete“ zwischen
1906 und 1938. Auch für die Zeitschrift „Mocca“ brachte er zwischen
1928 und 1938 rund 50 Zeichnungen zu Papier.
Zudem schuf Franz Wacik auch Plakate wie „Secession
Frühjahrsausstellung 1913 (13), „Julius Meinl“ (14), "Schwarz-Gelbe Redoutte" - Wiener Konzerthaus" (14), „Der
Schützengraben im k.k. Prater“ (16), „Der blaue Bienenkorb – Grete
Wiesenthal“ (19), „Blumennacht Künstlerfest im Künstlerhaus“ (21) und
„Tafel Weine Julius Meinl“ (25).
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