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Künstler |
Lisa Wenger
1858 - 1941 |
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. Die Schriftstellerin und Illustratorin Lisa Wenger wurde als Lisa Ruutz geboren. Bei Hans Sandreuter nahm sie Malunterricht, danach folgten Kunststudien in Paris, Florenz und Düsseldorf. In Basel führte sie eine Ateliersschule für Porzellanmalerei. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts verfasste sie erste Texte, die u.a. als Fortsetzungsreihe in verschiedenen Zeitungen publiziert wurden. Anfangs des 20. Jahrunderts erschienen zudem zahlreiche Bücher wie "Das blaue Märchenbuch" (05), "Wie der Wald still ward" (06), "Joggeli söll ga Birli schüttle" (08), "Das weisse Osterhäschen" (08), "Prüfungen" (08),"Die Wunderdoktorin" (09), "Hüt isch wider Fasenacht, wo n'is d'Muetter Chuechli bacht" (10), "Der Kampf um die Kanzel" (11), "Pfarrer Saller" (11), "Das Zeichen" (14), "Der Rosenhof" (15), "Er und sie und das Paradies" (18), "Die drei gescheiten Männer von Au" (19), "Die Wirtin zur Traube" (19), "Amoralische Fabeln" (20), "Die Altweibermühle" (21), "Beni, der Tor" (21), "Der Vogel im Käfig" (22), "Wie Annemarie ihre Mutter sucht" (23), "Eine Heimkehr" (24), "Der Garten" (24), "Vom ungehorsamen Jockel" (25), "Wie der Wald still ward" (25), "Sieh mich an - hast Freude dran" (25), "Im Spiegel des Alters" (26), "Was mich das Leben lehrte" (27), "Das glückliche Land" (29), "Die Longwy und ihre Ehen" (30), "Es schwärs Warte" (30), "Jorinde die Siebzehnjährige" (35), "Die Glücksinsel" (36), "Baum ohne Blätter" (38), "Was habe ich mit Dir zu schaffen" (38), "Verenas Hochzeit" (39), "Licht und Schatten" (40), "Ein Mann ohne Ehre" (41), "Elisabeth sucht Gott" (41) und "Hans-Peter Ochsner" (42). Lisa Wenger avancierte in den 30er Jahren zu einer der meistgelesenen Schweizer Autorinnen - ihr bekanntestes Werk war "Joggeli söll ga Birli schüttle" von 1908, für welches sie auch die Illustrationen anfertigte. Das Buch wurde von Franz Tischhauser vertont und in Zürich als "Die Hampeloper" 1986 erstmals aufgeführt. Sie illustrierte ebenfalls ihr Buch "Das blaue Märchenbuch" (05), "Von Sonne, Mond und Sternen" (07), "Das weisse Osterhäschen" (08), "Oh wie bös, oh nit so bös" (?) und "Hüt isch wider Fasenacht..." (10) Daneben schrieb sie auch für einige SJW-Hefte den Text wie "Kasper wird mit jedem fertig" (35), "Vier junge Musikanten erleben Abenteuer" (40) und vor allem "Aber, aber Kristinli" (35), welches von ihrer Enkelin Meret Oppenheim illustriert wurde. Der berühmte Schriftsteller Hermann Hesse war zwischenzeitlich ihr Schwiegersohn, als er ihre Tochter Ruth Wenger heiratete. Ihre Enkelin ist die berühmte Künstlerin Meret Oppenheim und ihr Enkel war der Schauspieler Ezard Haussmann. Ihr Urenkel Leander Haussmann wurde ein bekannter Regisseur. |
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