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                                          Biographie

Der Illustrator, Maler und Pressezeichner Helmuth Ellgaard wurde am 3. März 1913 in Hadersleben geboren. Er zeigte schon in jungen Jahren grosses Interesse am Zeichnen.

Nach der Schule bildete er sich an der Technischen und kunstgewerblichen Fachschule in Kiel aus.
Daneben war er am Kieler Theater als Bühnenbildner beschäftigt und erste Zeichnungen von ihm erschienen in seiner Funktion als Pressezeichner ab 1935 in den "Kieler Neueste Nachrichten".

Mit seinem Umzug nach Berlin folgte eine wichtige Änderung in seiner Vita ein. Er lernte die Bühnenschauspielerin Lotte Berger (1907-1990) kennen und die beiden heirateten. Aus der Ehe gingen die Söhne Peter (1940) und Holger (1943) hervor.

In Berlin konnte er seine Laufbahn als Illustrator problemlos fortsetzen und er publizierte u.a. Arbeiten in der "Berliner Illustrirten Zeitung".

Mit Ausbruch des 2. Weltkrieges diente er in einer Propagandakompanie und er war als Leutnant der Luftwaffe als Kriegsberichterstatter an vielen Schauplätzen. Illustrationen dieser Einsätze erschienen ab 1940 in den Propagandazeitschriften "Der Adler", "Das Signal" und "Die Sirene".

Nach dem Krieg setzte er seine künstlerische Laufbahn erfolgreich fort. Er illustrierte Fortsetzungsromane in zahlreichen Zeitschrifen wie "Ins neue Leben" (u.a. "Mein Leben und Streben" von Karl May), "Revue", "Bunte", "Quick", "Kristall" und "TV Hören und Sehen".

Nach dem Krieg lag Berlin in Trümmern, viele Verlage existierten nicht mehr. Helmuth Ellgaard zog mit seiner Familie nach München, wo er bei der neu gegründeten "Revue" als Bildredakteur und Illustrator von 1949 bis 1956 arbeitete.

Danach ging er nach Hamburg, wo er als Pressezeichner und Illustrator tätig war. Grosse Popularität erlangte er in dieser Zeit mit seinen zahlreichen Filmplakaten, die zwischen 1953 und 1961 für deutsche Produktionen warben.

Daneben illustrierte er auch zahlreiche Bücher für Verlage wie Ehapa und Bastei.

Helmuth Ellgaard verwendete in den 50er Jahren auch das Pseudonym "Sikorski", da er zu dieser Zeit vertraglich an die "Revue" gebunden war.

Am 12. April 1980 verstarb Helmuth Ellgaard im Alter von 67 Jahren in Kiel.


Ein spezieller Dank geht an Holger Ellgaard für das Einverständnis, die Bilder von Helmuth Ellgaard für diese Homepage publizieren zu dürfen. Ein ebenso grosser Dank geht an die "Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bonn" für die Zurverfügungstellung der Scans des Nachlasses von Helmuth Ellgaard. Die Originale befinden sich im Bestand der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bonn.


* Nutzung CC BY-SA 3.0


Hinweis:
Alle abgebildeten Zeichnungen auf dieser Homepage und Folgeseiten des Künstlers Helmuth Ellgaard mit freundlicher Genehmigung der Erben des Künstlers © (Holger Ellgaard). 

Die Abbildungen der Werke von Helmuth Ellgaard dienen ausschliesslich der Illustration der Arbeiten des
Künstlers. Die Verwendung von Dritten ist ohne Erlaubnis der Rechteinhaber nicht zulässig.