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Französischer Film |
Brigitte
Bardot
1934 |
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. Brigitte Bardot - mit diesem Namen wurde der Begriff "Sexsymbol" in Europa auf einen Nenner gebracht. Die Buchstaben BB standen lange Zeit für wohlproportionierte, weibliche Formen. Im europäischen Film der 50er und 60er Jahre beanspruchten vier
Diven den Titel der erotischsten Frau - neben Brigitte Bardot waren dies
Claudia Cardinale, Gina Lollobrigida und Sophia Loren. Doch das
Brigitte Bardot stammte aus gutem Haus und wurde zunächst von den Eltern in Szene gesetzt. Sie zierte 1949 erstmals das Titelblatt einer Zeitschrift. Schliesslich entdeckte der Regisseur Marc Allégret die Bardot für den Film. Dessen Assistent Roger Vadim suchte sie auf und er spürte sofort das Potenzial und verliebte sich in sie. Er musste sich jedoch noch drei Jahre gedulden, bevor er Brigitte Bardot 18jährig heiraten konnte. Fortan kümmerte er sich um die Karriere seiner Frau und wusste ihren Ruhm mit einigen Skandalen und Nacktszenen voranzutreiben. Noch bevor die beiden heirateten, managte Vadim ihre ersten beide Filme - „Le trou normand“ (52) mit Bourvil und „Manina, la fille sans voile -Sommernächte mit Manina“ (52), wo Brigitte Bardot erstmals in einem knappen Bikini auftrat. Die Filme fanden jedoch keinen grossen Anklang bei Kritik und Publikum. Danach folgten vielversprechende Ansätze, die aber ohne den grossen Durchbruch blieben. Brigitte Bardot spielte an der Seite von Kirk Douglas in „Un acte d'amour - Ein Akt der Liebe“ (54) und wirkte in den Filmen „Doctor At Sea - Doktor Ahoy“ (55), „Les grandes manoeuvres - Das grosse Manöver“ (55) und „Helen of Troy - Die schöne Helena“ (56) mit. Dann endlich der ersehnte internationale Durchbruch. Mit Roger Vadim‘s
„Et Dieu...créa la femme - Und immer lockt das Weib“ (1956) erlangte
Brigitte Bardot weltweite Anerkennung.
Danach folgten fast ausschliesslich Hauptrollen: „La mariée est trop belle - Die Braut war viel zu schön“ (56), „Une parisienne - Die Pariserin“ (57) und „En cas de malheur - Mit den Waffen einer Frau“ (58). 1957 wurde die Ehe von Roger Vadim und Brigitte Bardot geschieden. Brigitte Bardot baute ihre Karriere weiter aus mit Filmen wie „La femme et le pantin - Ein Weib wie der Satan“ (58), „Babette s'en va-t-en guerre - Babette zieht in den Krieg“ (59) und „Voulez-vous danser avec moi? - Wollen Sie mit mir tanzen?“ (59). Mit dem Film „La vérité - Die Wahrheit“ (60) begann Brigitte Bardot mit ihrem Mythos als Sexsymbol aufzuräumen. Sie war in der Zwischenzeit mit Jacques Charrier verheiratet, doch Streitereien trübten deren Glück. Brigitte Bardot unternahm gar an ihrem 26. Geburtstag einen Selbstmordversuch. Die Ehe wurde geschieden. Mit „Vie privée - Privatleben“ (61) spielte sie quasi ihr eigenes Leben - eine Frau, die zum Idol der Massen avanciert, gleichzeitig aber Opfer ihrer wird. Obwohl Brigitte Bardot 1963 die Absicht hatte, sich vom Filmgeschäft zurückzuziehen, konnte sie der Versuchung, in Godards „Le mépris - Die Verachtung“ (63) mitzuspielen, nicht widerstehen. Danach spielte sie in weiteren sehr erfolgreichen Filmen mit wie „Viva Maria“ (65), „Shalako“ (68), „Les pétroleuses - Die Petroleum-Miezen“ (71) und „Don Juan ou si Don Juan était une femme - Don Juan 73“ (73). Ihr letzter Film wurde „Il Sorriso del grande tentatore“ (75), anschliessend
zog sie sich - längst zur
Danach setzte sich Brigitte Bardot äusserst engagiert für
die Rechte der Tiere ein. Ihre Kampagne gegen
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