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Französischer Film |
Bourvil
1917 - 1970 |
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. Der Schauspieler Bourvil wurde als André Raimbourg geboren. Nachdem er sich mit verschiedensten Jobs durchschlug, entdeckte er im Militärdienst seine Vorliebe für das Singen. 1937 trat er erstmals als Amateur-Entertainer mit Liedern seines grossen Vorbilds Fernandel auf. Als er während der Besatzungszeit der Nationalsozialisten beim Radio Beschäftigung fand, entdeckte man seine Stimme und mit eigenen Liedern avancierte er praktisch über Nacht zum französischen Radiostar. Vorerst nannte er sich Andrel - frei nach Fernandel - ehe er sich später den Künstlernamen Bourvil (entsprechend seines Heimatdorfes Bourville) zulegte. 1941 spielte Bourvil erstmals in einem Film mit - „Croisières sidérales“, doch seine eigentliche Filmkarriere begann mit dem Ende des 2. Weltkriegs. Mit Filmen wie „Blanc comme neige“ (47), „Le roi Pandore“ (49) und „Seul dans Paris“ (51) spielte er sich in die Herzen der Franzosen und wurde einer der beliebtesten Komiker und Charakterdarsteller. In den 50er Jahren stand Bourvil mehr auf der Theater-Bühne als vor der Kamera, da der Film oft nur unzulängliche Rollen anbot. Doch gab es auch Ausnahmen wie „Miquette et sa mère“ (50), „Si Versaille était conté - Versailles - Könige und Frauen“ (54) und „Tout l'or du monde - Alles Gold dieser Welt“ (61). Mit der Rolle des bösartigen Thenadier in „Les Misérables“ (57) feierte er einen unerwarteten Erfolg und liess die Kritiker verstummen, die ihn im Vorfeld als Fehlbesetzung abtaten. Bourvils berühmteste Rolle war jene des Taxifahrers Martin im Film „La traversée de Paris - Zwei Mann, ein Schwein und die Nacht von Paris“ (56), aber auch seine Filme mit Louis de Funès wie „Le corniaud - Scharfe Sachen für Monsieur“ (64) oder „La grande vadrouille - Die grosse Sause“ (66) machten ihn beim Publikum unsterblich. Mit „Le cercle rouge - Vier im roten Kreis“ (70) mimte Bourvil einen
ernsthaften Polizeikommissar und festigte den Ruf, auch seriöse Charakteren
darstellen zu können.
Weitere Filme mit Bourvil:
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