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Jean Marais
1913 - 1998 |
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. Die Lebensgeschichte von Jean Marais ist untrennbar mit jener von Jean Cocteau verbunden. Als Jean Cocteau in das Leben des jungen Jean Marais trat, entstand eine 25 Jahre andauernde Freund- und Liebschaft. Der eine wäre ohne den anderen in dieser Zeit nicht denkbar gewesen. So steht denn auch die Filmkarriere von Jean Marais ganz im Zeichen von Regisseur Jean Cocteau. Es war schon immer Jean Marais‘ Traum, auf der Bühne zu stehen, doch vor dem Zusammentreffen mit Cocteau spielte er nur kleine Rollen. Beim Film trat er bereits anfangs der 30er Jahre erstmals in Erscheinung, u.a. mit "Dans les rues" (33), "Etienne" (33), "L'aventurier" (34) und "Nuits de feu" (37). Dann kam die Wende. Jean Marais spielte im Theaterstück „Les parents terribles - Die schrecklichen Eltern“ in Paris und feierte grosse Erfolge. Das Stück wurde 1948 und1980 mit Jean Marais verfilmt. Die Filme des Duos Marais/Cocteau waren etwas spezielles. Sie vermittelten eine ganz besondere Atmosphäre, man merkte den Filmen die künstlerische Ader der beiden an. Zu ihren wichtigsten Arbeiten zählen „L'éternel retour - Der ewige Bann“ (43), das Meisterwerk „La belle et la bête - Die Schöne und das Biest“ (46), „L'aigle à deux têtes - Der Doppeladler“ (48) und „Orphée - Orpheus“ (49). Daneben wussten auch andere Regisseure die Ausstrahlung von Jean Marais effektvoll einzusetzen. Seit den 30er Jahren spielte er bis zu seinem Tod in über 80 Filmen, darunter sind so wohlklingende Titel wie „Carmen“ (45), „Mayerling“ (1948), „Le château de verre“ (50), „Le comte de Monte-Cristo - Der Graf von Monte Christo“ (1955), „Napoléon“ (1955), „Le notti bianche - Weisse Nächte“ (1957), „Le testament d'Orphée - Das Testament des Orpheus“ (1960), „Austerlitz“ (1960), „Ponzio Pilato - Pontius Pilatus“ (1962), „Le masque de fer - Die eiserne Maske“ (1962), „Fantomas“ (1964) und „Les Misérables“ (1995). Jean Marais hatte wie sein Vorbild Jean Cocteau gemalt, geschrieben
und inszeniert und bewies sich als vielseitiger Künstler.
Weitere Filme mit Jean Marais:
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