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Französischer Film |
Pierre Renoir
1885 - 1952 |
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. Der Schauspieler Pierre Renoir gehörte zu einer künstlerisch veranlagten Familie. Sein Vater war der bekannte Maler Pierre-Auguste Renoir, sein Bruder der berühmte Regisseur Jean Renoir. Sein Interesse an der Schauspielerei entdeckte er bereits als Jugendlicher
und er ging an das Conservatoire national supérieur d'art dramatique,
wo er 1907 den Schauspielpreis "Prix de tragédie" gewann.
Beim Film kam er bereits 1911 erstmals in Kontakt mit einem Auftritt
in "La digue" (11), doch seine Auftritte in der Stummfilmzeit blieben limitiert.
Mit dem Aufkommen des Tonfilms überzeugte ihn sein Bruder Jean Renoir, sich dieser neuen Herausforderung zu stellen und er engagierte ihn für die Rolle des Kommissar Maigret in seinem Film "La nuit du carrefour" (32). Dies war der Startschuss einer intensiven Filmlaufbahn in den 30er und 40er Jahren, es entstanden auch weitere Zusammenarbeiten der beiden Brüder. Zu Pierre Renoirs bekanntesten Filmen der 30er Jahre gehören "Madame Bovary" (33), "Tovaritch" (35), "La bandera" (35), "Les loups entre eux" (36), "La citadelle du silence" (37), "La Marseillaise" (38), "Le patriote" (38), "Le paradis de Satan" (39) und "Nord-Atlantique" (39). In den Jahren des 2. Weltkriegs setzte er seine Laufbahn erfolgreich fort und er agierte in den Produktionen "L'embuscade" (41), "Nadia la femme traquée" (42), "Madame et le mort" (43) und "Les enfants du paradis" (45). Nach dem Krieg setzte er seine filmischen Aktivitäten fort und
blieb bis kurz vor seinem Tod als Schauspieler aktiv.
Neben dem Film blieb er dem Theater über die Jahre hinweg treu. Pierre Renoir war mit den Schauspielerinnen Véra Sergine, Marie-Louise
Iribe - mit der er auch die Filmproduktionsgessellschaft "Les artistes
réunis" gründete - und Lisa Ruis verheiratet.
Weitere Filme mit Pierre Renoir:
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