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Französischer Film
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Pierre Renoir


1885 - 1952

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Der Schauspieler Pierre Renoir gehörte zu einer künstlerisch veranlagten Familie. Sein Vater war der bekannte Maler Pierre-Auguste Renoir, sein Bruder der berühmte Regisseur Jean Renoir.

Sein Interesse an der Schauspielerei entdeckte er bereits als Jugendlicher und er ging an das Conservatoire national supérieur d'art dramatique, wo er 1907 den Schauspielpreis  "Prix de tragédie" gewann.
Anschliessend etablierte er sich schnell beim Theater, wo er ein begehrter Darsteller wurde.
Unter anderem spielte er am Théâtre de Paris und ab 1926 bei Louis Jouvets "Comédie des Champs-Elysées" und später am Théâtre de l'Athenée, dessen Leitung er nach Louis Jouvets Tod übernahm. 

Beim Film kam er bereits 1911 erstmals in Kontakt mit einem Auftritt in "La digue" (11), doch seine Auftritte in der Stummfilmzeit blieben limitiert.
Während des 1. Weltkriegs wurde er schwer verwundet und es dauerte lange, bis er sich davon erholen konnte. Zu seinen weiteren Stummfilmen gehören "Marion de Lorme" (18), "La fille de l'eau" (25) und "Morgane la sirène" (28).

Mit dem Aufkommen des Tonfilms überzeugte ihn sein Bruder Jean Renoir, sich dieser neuen Herausforderung zu stellen und er engagierte ihn für die Rolle des Kommissar Maigret in seinem Film "La nuit du carrefour" (32).

Dies war der Startschuss einer intensiven Filmlaufbahn in den 30er und 40er Jahren, es entstanden auch weitere Zusammenarbeiten der beiden Brüder.

Zu Pierre Renoirs bekanntesten Filmen der 30er Jahre gehören "Madame Bovary" (33), "Tovaritch" (35), "La bandera" (35), "Les loups entre eux" (36), "La citadelle du silence" (37), "La Marseillaise" (38), "Le patriote" (38), "Le paradis de Satan" (39) und "Nord-Atlantique" (39).

In den Jahren des 2. Weltkriegs setzte er seine Laufbahn erfolgreich fort und er agierte in den Produktionen "L'embuscade" (41), "Nadia la femme traquée" (42), "Madame et le mort" (43) und "Les enfants du paradis" (45).

Nach dem Krieg setzte er seine filmischen Aktivitäten fort und blieb bis kurz vor seinem Tod als Schauspieler aktiv.
Zu seinen letzten Filmen zählen "Le capitan" (46), "Menace de mort" (49), "Le mystère de la chambre jaune" (49), "Knock" (51) und "Le jugement de Dieu" (52).

Neben dem Film blieb er dem Theater über die Jahre hinweg treu.

Pierre Renoir war mit den Schauspielerinnen Véra Sergine, Marie-Louise Iribe - mit der er auch die Filmproduktionsgessellschaft "Les artistes réunis" gründete - und Lisa Ruis verheiratet.
Sein Sohn Claude Renoir wurde ein bekannter Kameramann.
 

Weitere Filme mit Pierre Renoir: 
L'agonie des aigles (34) La route impériale (35) Veille d'armes (35) Sous les yeux d'occident (36) Quand minuit sonnera (36) L'homme sans coeur (37) L'île des veuves (37) Boissière (37) Mollenard (38) Légions d'honneur (38) Les nuits blanches de Saint-Pétersbourg (38) L'affaire Lafarge (38) La piste du sud (38) La maison du Maltais (38) Le révolté (38) Serge Panine (39) Le récif de corail (39) Pièges (39) Ceux du ciel (41) Le pavillon brûle (41) Histoire de rire (41) Macao, l'enfer du jeu (42) La loi du printemps (42) Le journal tombe à cinq heures (42) Dernier atout (42) L'appel du bled (42) Le loup des Malveneur (43) Tornavara (43) Le voyageur sans bagages (44) Le père Goriot (45) Le mystère Saint-Val (45) Marie la Misère (45) Peloton d'exécution (45) Mission spéciale (46) Concidences (47) Les trafiquants de la mer (47) La dame d'onze heures (48) Cargaison clandestine (48) La grande volière (48) Scandale aux Champs-Elysées (49) La ferme des sept péchés (49) Le furet (50) 


 
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