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Französischer Film |
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| François
Truffaut
1932 - 1984 |
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. Der junge François Truffaut verliess mit 14 Jahren gegen den Willen der Eltern die Schule und schlug sich mit Gelegenheitsjobs durch. Schon bald wurden Kinobesuche das Wichtigste in seinem Leben. Nach einer Zeit im Erziehungsheim organisierte Truffaut auf Rat des Kritikerpapstes André Bazin Filmvorführungen für Arbeiter. In der Cinématheque traf er auf Alain Resnais, Jean-Luc Godard, Jacques Rivette und Eric Rohmer. Nach der unehrenhaften Entlassung aus dem Militärdienst erhielt Truffaut durch Bazin eine Stellung in der Filmabteilung des Landwirtschaftsministeriums. Der Regisseur François Truffaut setzte wie kaum ein anderer Regisseur neue Akzente in der französischen Filmlandschaft. Schon bald galt dieser als Wunderkind des französischen Films. Seinen ersten Film realisierte Truffaut - der nebst der Regie auch als Schauspieler, Produzent und Drehbuchautor hervortrat - mit dem Film „Une visite“ (55) und bereits mit seinem dritten Regie-Werk „Les quatre cents coups - Sie küssten und sie schlugen ihn“ (59) feierte er einen eindrücklichen Erfolg, der wegweisend für seine kommenden Arbeiten in den 60er Jahren war. Dabei entpuppte sich die Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Jean-Pierre Léaud als co-genial, die sich in einigen weiteren Filmen fortsetzte. Mit „Jules und Jim“ (61) lieferte Truffaut ein poetisches und lebendiges Meisterwerk ab. Mit Unterstützung des Filmkomponisten Georges Delerue und den Schauspielern Oskar Werner und Jeanne Moreau schuf er einen echten Klassiker. Einen ganz eigenwilligen Film kreierte Truffaut mit dem Science-Fiction-Film „Fahrenheit 451“ (66), wiederum mit Oskar Werner in der Hauptrolle. Der Film vermittelt gekonnt ein beklemmendes, in bizarren Tönen gefärbtes Gefühl. 1969 realisierte Truffaut den auf wahren Begebenheiten beruhenden Film „L'enfant sauvage - Der Wolfsjunge“. Truffaut selbst übernahm die Rolle des Erziehers des Jungen. Mit dem Film prangerte er die Brutalität und Unsinnigkeit des Zivilisierungsprozesses an. Filme wie „Tirez sur le pianiste - Schiessen Sie auf den Pianisten“ (60), „La nuit américaine - Die amerikanische Nacht“ (73), "L'histoire d'Adéle H." (75) oder „Le dernier métro - Die letzte Metro“ (80) - wofür er einen César gewann - waren weitere Filmklassiker, die das französische Kino prägten. Eine weitere César-Nominierung erhielt er 1984 für "Vivement dimanche!" (83). 1977 spielte François Truffaut überraschenderweise als Schauspieler in Steven Spielbergs "Close Encounters of the Third Kind - Unheimliche Begegnung der dritten Art" (77) und spielte den Part des "Claude Lacombe". 1984 verstarb François Truffaut an einem Gehirntumor.
Weitere Filme von François Truffaut (Regisseur):
Darsteller:
Produzent:
Drehbuch:
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