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Paul
Burkhard
1911 - 1977 |
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. Der Schweizer Komponist Paul Burkhard begann seine Laufbahn als Kapellmeister am Berner Stadttheater, ehe er ab Mitte der 30er Jahre auch als Komponist in Erscheinung trat. Zu seinen ersten Arbeiten gehören die Operetten "Hopsa" (35),
"3 x Georges" (36) und "Der schwarze Hecht" (39).
Beim Film debütierte er 1940 bei "Fräulein Huser" (40) als Komponist, danach folgte mit der deutschen Produktion "Feuerwerk" (54) nach seiner Operette "Der schwarze Hecht" auch die internationale Anerkennung. Speziell das Lied "Oh mein Papa" aus "Der schwarze Hecht" machte Paul Burkhard weltbekannt mit Lys Assia als Interpretin. Ein Jahr später verfilmte Ettore Cella "Feuerwerk" (55) auch für das Schweizer Fernsehen. Als Paul Burkhard 1951 die musikalische Komödie "Die kleine Niederdorfoper" schrieb, gelang ihm ein weiterer Grosserfolg, welcher vor allem mit der Bühneninszenierung mit Ruedi Walter in der Hauptrolle äusserst grosse Popularität erlangte. Nach der schwedischen Produktion "Oh, mein Papa" (58) hörte
man seine Musik erneut im Fernsehen bei der dritten Verfilmung von "Feuerwerk"
(63) unter der Regie von Erik Ode.
Neben Film und Operette komponierte Paul Burkhard auch zahlreiche
kirchliche Werke und religiöse Aufführungen.
Privat ist das Leben nicht ganz so glücklich verlaufen, wie es nach Aussen wohl den Anschein gehabt hatte. Seine Homosexualität hatte er nie öffentlich bekannt gemacht und er konnte keine langanhaltende Beziehung finden, die ihm den gewünschten Halt hätte geben können. Paul Burkhard verstarb am 06. September 1977 an Leberkrebs. |